Mögliche Indizierung von Counter-Strike sorgt für Wirbel

Marcus Hübner
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Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, wurde bei der BPjS ein Antrag auf Indizierung von Counter-Strike eingereicht. Wie jetzt aber herauskam, liegt dieser nicht erst seit wenigen Monaten vor, wie man es vielleicht gedacht hatte, sondern bereits seit Juli des letzten Jahres.

Wie es heißt wurde die Entscheidung über die Indizierung von Counter-Strike aufgrund des Umzugs der Behörde und eines Netzwerkproblems immer wieder verschoben. Viel ausschlaggebender waren aber wohl die Vielzahl von Mails, die bei der BPjS eingingen. Wie man sich vorstellen kann, plädierten diese für Counter-Strike und überschreiteten die Zahl der Beschwerdemails, die nach der Indizierung von Return to Castle Wolfenstein und Unreal Tournament eingingen bei weitem und bewegten die Prüfstelle dazu, die Angelegenheit noch einmal zu überdenken, obwohl die Indizierung eigentlich schon beschlossene Sache war. In den Mails wurde der BPjS unter Anderem die Bedeutung von Counter-Strike nicht nur für die Spielergemeinde, sondern für eine ganze Branche bis hin zum eSport mit internationalen Ligen und hohen Preisgeldern, dargelegt. Da die BPjS hierdurch offenbar schwer ins grübeln kam und Counter-Strike jetzt, nach einer Vielzahl von Mails, vielleicht nicht mehr als jugendgefährdend einstuft, ruft das natürlich die Fans bereits indizierter Spiele, wie zum Beispiel Quake 3 Arena, Return to Castle Wolfenstein (deutsch), das in naher Zukunft indiziert werden soll, und Unreal Tournament auf den Plan, ebenfalls, berechtigter Weise, Protestmails an die BPjS zu schicken...

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