Nächstes Jahr DSL-Boom erwartet

Helmut Eder
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Durch das immer weiter zunehmende Datenvolumen soll der Breitband-Markt nächste Jahr einen großen Boom erleben. Derzeit benutzten in Europa etwa 3,8 Millionen Nutzer einen Breitband-Anschluß. Laut einer neuen Analyse von Frost & Sullivan soll diese Zahl jedoch in 6 Jahren auf 28 Millionen steigen.

Als stärkster Konkurent zum DSL-Zugang in Europa werde sich laut den Beratern der Zugang via Kabel-Modem heraustellen. Durch den fortwährenden Streit um die "letzte Meile" sei die Nachfrage nach Breitband-Zugängen eher gering. Ein Wettbewerb sei daher dringend erfordelich. Wie die Berater weiter berichten liege die nur zögerliche Entwicklung des DSL-Marktes auch an der Bereitstellung, an der die Provider selbst verantwortlich sind. Drei Gründe nannten die Berater von Frost & Sullivan, die den Ausbau des DSL-Marktes derzeit bremsen: Zum einen seien die Monopolisten darauf bedacht ihre momentane Stellung nicht zu gefährden, zum Zweiten schreckt die Mehrheit die momentane Preissituation davon ab einen DSL-Zugang zu beantragen und Drittens seinen die Regulierer durch ihre zögerliche Haltung nicht unmaßgeblich an der Verzögerung beteiligt. Die Berater raten daher dazu das sich staatlliche Stellen einmischen, um die Blockaden aus dem Weg zu räumen.