Microsofts „My Services“ vorerst gescheitert

Steffen Weber
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Auf der Suche nach einem Partner, der sich pressewirksam hinter das Konzept von „My Services“ stellt, ist Microsoft nicht fündig geworden. Das berichtet die New York Times über die vormals Hailstorm getaufte Microsoft-Technologie.

Dahinter sollte, wenn es nach Microsoft gegangen wäre, jedoch viel mehr stecken. Es sollte die Basis von Microsofts .NET Strategie werden und dabei an zentraler Stelle persönliche Daten, unter anderem auch die Kunden-Daten der Microsoft-Kunden, verwalten. Doch aus Sicht der Firmen ist es wenig attraktiv, eine weitere Barriere zwischen sich und den Kunden zu errichten. Zudem ist eine zentrale Verwaltung von Millionen personenbezogener Daten ein gern gesehenes Ziel für alle möglichen Arten von Angriffen, sodass die Konzerne die für das Geschäft unabdingbaren Kundendaten nicht in fremde Hände geben wollen. Daher wird Microsoft nach 9 Monaten ergebnisloser Suche wohl oder übel dazu übergehen müssen, mit „My Services“ als traditionelles Produkt Erfolg zu erzielen.