Asus P4B266-E und P4S333 im Test: Intel 850 gegen Intel 845 und SiS 645

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Frank Hüber
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Overclocking

In Sachen Overclocking hält Asus auch beim P4S333 an seiner altbewährten Technik fest und ermöglicht sowohl das Übertakten per Dip-Switches als auch per Bios. Doch auch beim P4S333 lässt sich die Dimm-Spannung nicht im Bios, sondern nur per Jumper auf dem Board, zwischen 2,5, 2,7 und 2,9 Volt wählen.

Der Front Side Bus darf im „Jumper Free“ Modus bequem im Bios in 1MHz Schritten von 100 bis 166MHz gewählt werden. Ist man im Besitz eines unlockten Pentium4, hat man auch beim P4S333 erneut die Möglichkeit den Multiplikator zwischen 8x und 24x zu setzen. Das besondere Highlight des P4S333 ist natürlich die Option sowohl DDR266 als auch DDR333 einzusetzen. Deshalb kann man das FSB/RAM-Taktverhältnis im Bios von 1:1 auf 3:4 und für DDR333 auf 3:5 umstellen.

Eine gerade für das Overclocken des Pentium4 sehr wichtige Funktion vermissten wir wie schon beim P4B266-E auch beim P4S333. Der PCI/AGP-Takt lässt sich nicht fix auf 33/66MHz setzen, so dass er im Zuge einer Erhöhung des FSB leider auch mit angehoben wird. Erst bei einem FSB von 133MHz springt der Teiler um und liefert wieder 33/66MHz PCI/AGP-Takt.

Dies ermöglicht dann immerhin zumindest mittels Übertakten den Betrieb des neuen Pentium4 mit 133MHz (533 QDR) FSB.

Die Core-Spannung kann im Bios von 1,5 auf 1,7 Volt in 0,025 Volt Intervallen erhöht werden. Außerdem hat man neben der Option im Bios die Möglichkeit die Core-Spannung per Jumper auf dem Board um 0,2 Volt zu erhöhen. Beim Willamette kann ebenfalls in 0,025 Intervallen zwischen 1,75 und 1,85 Volt gewählt werden.

FSB Überprüfung:

Auch beim P4S333 läuft der FSB mit 100,9MHz. Durch den Quad-Pumped-Bus ergeben sich hieraus wie schon beim P4B266-E 403,59MHz und bei einem Multiplikator von 20, wie ihn unser Pentium4 2,0A nutzt, ein realer Takt von 2017,96Mhz.

Nachdem wir die beiden Mainboards nun ausführlich besprochen haben, möchten wir natürlich auch sehen, wie sich ihre unterschiedlichen Chipsätze in unseren Benchmarks behaupten können und gehen deshalb nun zum praktischen Teil über.

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