Deutscher PC-Markt schrumpft, Amerikanischer wächst

Ralph Burmester
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Während sich der US-amerikanische Markt im April leicht erholt hat, schrumpfte der deutsche Markt im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahres-Quartal weiter. Insgesamt sehen die Analysten aber die Talsohle der Marktschwäche durchschritten.

Nach den vorläufigen Zahlen des US-amerikanischen Halbleiterverbandes SEMI hat die PC-Branche im April einen Umsatz von 821,5 Millionen US-Dollar gehabt und weitere Aufträge im Wert von 982 Millionen US-Dollar. Dagegen wurden im März nur 797,6 Millionen US-Dollar umgesetzt bzw. 835,9 Millionen US-Dollar für gebuchte Aufträge.

In Deutschland hat das Marktforschungsinstitut IDC für das erste Quartal 2002 die Zahl von 1,7 Millionen verkauften PCs genannt, ein Rückgang um etwa 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Allerdings hatte Gartner Dataquest sogar einen Rückgang um 8 Prozent gemeldet. Einig sind sich beide über den Zuwachs von 22 Prozent bei den Notebookverkäufen, die den Markt stützen.

Auch bei den Top-3 des deutschen Marktes hat sich etwas getan, Fujitsu-Siemens bleibt mit einem Rückgang von 2,3 Prozent und einem Marktanteil von 18,6 Prozent Branchenprimus. An zweiter Stelle mit 1,7 Prozent Rückgang folgt Compaq mit 7,9 Prozent und an dritter Stelle mit 7,3 Prozent Marktanteil und einem Zuwachs von 0,8 Prozent jetzt Hewlett-Packard. Vobis hat mit 6,4 Prozent Anteil und einem Verlust von 1,2 Prozent den vierten Platz übernommen.

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