Pentium 4 mit FSB 533 MHz im Test: Intel setzt neue Maßstäbe

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Thomas Hübner
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PCMark 2002

Der PCMark 2002 ist ein vergleichsweise neuer Benchmark, der, wie der Name schon sagt, zur Messung der gesamten Systemleistung entwickelt wurde. Hierfür führt er eine Reihe von Tests durch, die primär den Prozessor und den Arbeitsspeicher fordern. Auch die Festplatte wird auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft. Auf die Veröffentlichung des Teilergebnisses haben wir jedoch verzichtet. Somit liefert uns PCMark 2002 lediglich eine Punktzahl für die Prozessorleistung und den Arbeitspeicher.

PCMark 2002
  • CPU Mark:
    • P4 2,53 / 533 - PC1066
      6.146
    • P4 2,53 / 533 - PC800
      6.118
    • P4 2,40 / 533 - PC1066
      5.892
    • P4 2,40 / 533 - PC800
      5.845
    • P4 2,40 / 400 - PC800
      5.786
    • XP 2100+ - PC266
      5.164
  • RAM Mark:
    • P4 2,53 / 533 - PC1066
      6.599
    • P4 2,40 / 533 - PC1066
      6.427
    • P4 2,53 / 533 - PC800
      5.806
    • P4 2,40 / 533 - PC800
      5.579
    • P4 2,40 / 400 - PC800
      5.315
    • XP 2100+ - PC266
      3.278
Einheit: Punkte

An für sich sollte PCMark 2002 dazu dienen, um die in Sandra 2002 gewonnenen Ergebnisse zu verifizieren. Zumindest die Bewertung der Arbeitsspeicherleistung bestätigt voll die Werte aus Sandra, bei der Prozessorbewertung schneidet der Athlon XP 2100+ allerdings deutlich schlechter, beziehungsweise der Pentium 4 deutlich besser ab. Der Leistungsgewinn durch den höheren Front-Side-Bus fällt hier übrigens mit 60 Punkten (110 Punkte bei PC1066 Speicher) oder gerade mal 1 Prozent (2 Prozent) ins Gewicht. Der 2,53 GHz Pentium 4 kann dagegen aus seinem 5,4 Prozent höheren Takt 4,7 Prozent mehr Leistung entfesseln.

3DMark 2001SE

Die Bedeutung von 3DMark 2001 hat in den vergangenen Monaten kontinuierlich zugenommen. Da der Vorgänger schon seit längerem nur noch als Zierde diente, haben wir uns im Rahmen dieses Tests dafür entschlossen, nur einen synthetischen DirectX-Benchmark zu verwenden. Beim 3DMark 2001 ist dabei das Zusammenspiel aus Grafikkarte und Prozessor besonders wichtig, so dass sich hier klare Aussagen über die Leistung des Prozessors tätigen lassen. Der Benchmark lief übrigens im Default-Run mit den Treiber-Settings für die beste Grafikqualität bei der Mipmap-Detailstufe.

3DMark 2001SE
    • P4 2,53 / 533 - PC1066
      9.221
    • P4 2,40 / 533 - PC1066
      9.125
    • P4 2,53 / 533 - PC800
      9.034
    • P4 2,40 / 533 - PC800
      8.893
    • P4 2,40 / 400 - PC800
      8.703
    • P4 2,20 / 400 - PC800*
      8.407
    • XP 2100+ - PC266
      8.393
    • XP 2000+ - PC266*
      8.320
    • XP 1900+ - PC266*
      8.245
    • P4 2,0A / 400 - PC800*
      8.160
Einheit: Punkte

Bereits bei unserem letzten Prozessor-Review ging die Speed-Krone beim 3DMark 2001 an den 2,4 GHz Pentium 4 über und bleibt erwartungsgemäß in Intels Hand. Besonders interessant dürfte in diesem Zusammenhang sein, dass der 2,4/533 GHz Pentium 4 durch die Verwendung von schnelleren Rambus am 2,53 GHz Pentium 4 vorbei ziehen kann. Die höhere Speichbandbreite kann hier in ungefähr 2 Prozent mehr Leistung umgesetzt werden. Nicht gerade die Welt, aber immerhin. Der Athlon XP 2001+ findet sich "nur" im Mittelfeld wieder.