Wer produziert Prozessoren am billigsten?

Ralph Burmester
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Nicht nur beim Tempo ihrer Prozessoren gibt es einen anhaltenden Streit zwischen AMD und Intel, auch wer seine Prozessoren mit den geringsten Kosten produziert ist für die beiden Kontrahenten auf dem CPU-Markt von grosser Bedeutung.

Sowohl der AMD Chef Jerry Sanders als auch der Chief Financial Officer Andy Bryant von Intel behaupten seit Monaten von sich, die günstigste Herstellungsmethode mit dem geringsten Kostenaufwand zu nutzen. Allerdings haben sich jetzt die Analysten geäussert und einen Gleichstand zwischen den Chip-Riesen verkündet. So soll die Herstellung des Siliziums eines Pentium 4 Prozessors etwa 21 US-Dollar kosten, die eines AMD Athlon soll bei etwa 22 US-Dollar liegen. Die Endpreise liegen dann nach weiteren Herstellungsschritten zwischen 130 und 637 US-Dollar. Die günstigsten Herstellungskosten bedeuten für den Hersteller, das er trotz der milliardenschweren Investitionen in Fabriken und Entwicklung auf dem Markt einen Wettbewerbsvorteil inne hat, da er seine Prozessoren günstiger anbieten kann.