1 GByte auf kleinstem Raum

Helmut Eder
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Ein optisches Speichermedium in Kleinstformat hat Philips nun entwickelt. Die nur drei Zentimeter im Durchmesser messende Scheibe fast immerhin 1 GByte an Daten. Ausgelesen werden die darauf gespeicherten Daten mit einem blauen Laser.

Das nur 5,6 x 3,4 x 0,75 Zentimeter kleine Gerät verfügt laut Philips über das kleinste Linsensystem der Welt. Möglich wurde das durch die Reduzierung der Größe der Lese-Einheit von 12,5 Millimeter, wie sie bei normalen Systemen eingesetzt wird, auf 7,5 Millimeter. Weiter sei auch die extrem flache Prositionier- und Fokussier-Einheit für den Erfolg der Miniaturisierung verantwortlich. Auch der Einsatz einer Linse aus Plastik statt aus Glas, wie normal üblich, trug dazu bei. Mögliche Anwendungsgebiete für diesen Mini-Speicher könnten etwa PDAs, Handys, DigiCams oder auch MP3 Player sein. Wie die Ingenieure von Philips weiter mitteilten, sei das aber noch nicht das Ende der Miniaturisierung. Potenzial sei auf jeden Fall noch in der Steuer-Einheit des Laufwerks, die sich momentan noch auf einer externen Platine befindet.

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