Intel mit neuen Mobile Prozessoren

Helmut Eder
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Für den Notebook-Sektor bringt Intel neue Prozessoren auf den Markt. Der stärkste der mobilen Pentium 4 wird jetzt mit 2.0 GHz getaktet. Außerdem stellt dabei Intel gleich zwei neue Prozessortypen vor, den Mobile Celeron und den Pentium 4-C.

Der auf den Northwood-Core basierende Pentium 4 ist dabei mit 512 KByte L2 Cache ausgestattet und ist mit zusätzlichen Stromspartechniken, wie zum Beispiel der SpeedStep-Technik ausgestattet. Die versetzt den Pentium 4 dann in eine Ruhephase, der 1.9 GHz bzw. 2.0 GHz getaktete Prozessor läuft dann nur noch mit 1,2 GHz. Die Spannung wird dabei von 1,3 Volt auf 1,2 Volt gesenkt. Der neue mobile Pentium 4-C dagegen ist eigentlich kein neuer Prozessor. Vielmehr sind das normale Pentium 4 Prozessoren, die speziell darauf getestet wurden ob die Prozessoren auch statt mit der für Desktop-Prozessoren üblichen Spannung von 1,5 Volt auch mit 1,3 Volt laufen. Diese haben dann eine geringere Leistungsaufnahme als ihre normalen Brüder. Bei etwa 1,6 GHz Takt sinkt der Stromverbrauch von 46,8 Watt auf immerhin 30 Watt, was für eine Notebook entscheidend ist. Der Mobile Celeron muss sich noch mit dem vom Pentium III bekannten Tualatin-Core begnügen. Dieser wurde dann auch mit der Steigerung von 1,2 GHz auf 1,33 GHz nun bis auf das Letzte ausgereizt. Für die höher getakteten Celerons mit 1,4 GHz und 1,5 GHz musste Intel dann auch auf den Northwood-Core des Pentium 4 ausweichen, der allerdings mit einem auf die Hälfte reduzierten L2-Cache, (128 KByte), auskommen muss. Mit 256 KByte L2-Cache und 1,45 Volt hat der Mobile Celeron eine Leistungsaufnahme von 25 Watt, die Celerons (1,4/1,5GHZ) mit Northwood-Core etwas mehr, nämlich 30 Watt.

Als Preise für die Notebook-Prozessoren gibt Intel bei Abnahme von 1.000 Stück 637 US-Dollar für den Pentium 4 2.0 GHz an. Die 1.9 GHz Variante soll noch 410 US-Dollar kosten. Die Mobile Celerons mit 1,33 bzw. 1,4/1,5 GHz sollen für 134 US-Dollar und 149/170 US-Dollar über den Ladentisch gehen. Wie viel die handselektierten Pentium 4-C Modelle kosten sollen, wollte Intel nicht nennen.