Asus A7V333 im Test: VIA KT333 in Höchstform

Jan-Frederik Timm
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Asus A7V333 im Test: VIA KT333 in Höchstform

Einleitung

Eigentlich sollte sich das A7V333 schon vor ein paar Tagen mit seiner Konkurrenz von EPoX und MSI herum schlagen, doch leider schaffte es das Test-Sample nicht mehr ganz in den Test. Grund genug, das Board nun in einem ausführlichen Review etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei haben wir sowohl auf die Performance als auch die Ausstattung und erstmals auch auf den Onboard-Sound ein besonderen Blick geworfen. Schlussendlich sollte auch der CPU-Schutzmenchanismus Asus C.O.P (CPU Overheat Protection) zeigen, was in ihm steckt. An dieser Stelle vielen Dank an Asus, die uns die "Premium-Version" des A7V333 zur Verfügung gestellt haben.

Speicherproblematik

In unserem KT333-Review bereiteten uns die Testprobanden in puncto Speicherwahl einigen Ärger. Und so galt es auch diese Mal zuerst den optimalen Speicher und die schnellsten noch stabilen Timings für den Benchmarkparcours zu finden. Neben den schon beim letzten Mal zum Einsatz gekommenen Modulen von OCZ, Crucial und Corsair konnten wir in diesem Review des Weiteren auf Riegel von Nanya, Kingston und Samsung zurück greifen.

Nachdem wir mit der vorinstallierten Bios-Revision 1004 auf starke Stabilitätsprobleme gestoßen waren, wirkte das Update auf die Version 1007 wahre Wunder. Das Board erkannte die Speicher ohne Probleme und lief mit der Einstellung "by SPD", also den vom Speicher vorgegebenen Timings, sauber durch. Allerdings haben wir es nicht bei diesen Einstellungen belassen und versucht, aus jedem Modul bei einem Default-Takt von 166 MHz das Maximum heraus zu holen. Folgende Tabelle gibt Auskunft über die Kompabtibilität der Platine mit gängigen DDR-RAM Modulen und die auf dem A7V333 maximal möglichen Timings.

CAS Latency RAS to CAS RAS to Pre. Active Pre. Command Rate
Corsair XMS3000 2.0 2 2 5 1T
Samsung DDR400 2.0 3 2 5 1T
Kingston DDR333 2.0 2 3 5 1T
Nanya DDR333 2.0 2 2 5 1T

Sowohl der Speicher von Corsair als auch die Nanya Module ließen sich mit den schnellsten Timings von 2-2-2-5-1 betreiben. Bei Samsung und Kingston mußten leichte Abstriche gemacht werden.

Eine negative Eigenschaft fiel uns bei unserem Test doch noch auf. Wurden die RAM-Slots 1 und 2 mit Speicher bestückt, wollte das Board auch bei ansonsten langsamsten Timings nicht mit einer Command-Rate von 1T starten. Wurden Slot 1 und 3 bestückt, lief diese Einstellung perfekt.

Für die Benchmarks haben wir uns letztendlich für den Speicher von Corsair entschieden.

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