Xbox: Erneut geknackt

Markus Hoffmann
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Xbox die Dritte: Zwei Tage, nachdem der Student des Massachusetts Institute of Technology, Andrew Huang, den Kopierschutz der Xbox ohne einen Mod-Chip nur mit gewöhnlich käuflicher Hardware umgangen hat, ist nun eine weitere Methode entwickelt worden, welche ebenfalls ohne Mod-Chip funktioniert.

Nun ist es auch mit einem modifiziertem Bios möglich, kopierte und eigens erstellte Software auf der Xbox auszuführen. In einer vorhergegangenen News haben wir bereits über Andrew Huang berichtet, der ebenfalls in der Lage war, kopierte und eigene Software auf der Konsole zum Laufen zu bringen. Die neue Methode ist keine völlige Neuentwicklung, denn sie beruht auf den Daten eines aus dem im Internet erhältlichen Mod-Chips namens "Xtender" (rund 70 Dollar). Der Xtender-Chip ist zwar mit speziellen Sicherheitsvorkehrungen gesichert, jedoch ist es dem Cracker mit dem Nickname "MrSporty" gelungen, die Daten auszulesen und in Form eines Updates auf das Flash-Bios der Xbox zu speichern. Nun soll ebenfalls alles möglich sein, was auch mit dem Einbau des Xtender Mod-Chip möglich sein soll, so zum Beispiel das Abspielen von illegal kopierter Software. MrSporty selbst bezeichnet seine Aktion als Schlag gegen die Hersteller des Xtender-Chips und will möglichen Käufern des Chips davon abraten.