Microsoft Codename Freon, eine Xbox mit Extras

Thomas Hübner
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Der Einstieg von Microsoft in den hart umkämpften Konsolenmarkt war sicherlich nicht so erfolgreich, wie es sich der Konzern selbst gewünscht hätte. Allerdings konnte man mit knapp 3,5 Millionen Spiele-Konsolen immerhin der Konkurrenz etwas Marktanteile abluchsen und wird auch in Zukunft nicht locker lassen.

Mit einer um einige Extras erweiterten Xbox, die sich momentan unter dem Codenamen Freon in der Entwicklung befindet, möchte man die eigene Konsole mehr in den Mittelpunkt eines jeden Wohnzimmers rücken. Neben den üblichen Gaming-Funktionen soll Freon nämlich Fernsehqualitäten, wie beispielsweise der Videoaufnahme auf die Xbox eigene Festplatte, oder das Pausieren einer Fernsehsendung, bieten. Allerdings müsste Microsoft in diesem Fall höchstwahrscheinlich eine etwas größere Festplatte in die neue Xbox einbauen. Ein derartiges Gerät soll nach Angaben des Redmonder-Riesen ungefähr 500 US-Dollar kosten, womit man gleich den größten Nachteil der Xbox aus der Welt schaffen kann; den Verlust den Microsoft mit jeder verkauften Konsole zur Steigerung des Marktanteils hinnehmen muss.

Allerdings ist es zum jetzigen Zeitpunkt fraglich, ob das Freon Projekt jemals produktionsreif wird. Sicher ist nur, dass Microsoft nächstes Jahr, oder erst 2004, eine leicht überarbeite Xbox auf den Markt bringen will. Den nächsten großen Schritt mit der „Xbox Next“ will Microsoft dagegen erst im Jahre 2005 oder 2006 angehen.