Weniger Beschäftigte im IT-Markt

Marcus Hübner
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Zum ersten Mal seit Anfang der 90er Jahre ist die Zahl der Beschäftigten in der IT- und Telekommunikationsbranche rückläufig. So rechnet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (Bitkom) für das Jahr 2002 mit 3,4 Prozent weniger Beschäftigten.

Dies entspricht einem Rückgang von 819.000 auf 791.000 Arbeitsplätzen. Im Jahr 2001 war der Arbeitsmarkt im IT-Bereich mit einem Rückgang von 0,1 Prozent bzw. 1000 Angestellten noch stabil, jedoch wurden schon Rationalisierungsmaßnahmen angekündigt, die nun sichtbar werden. Am stärksten betroffen sind Hersteller von IT-Hardware und kommunikationstechnischen Geräten, die bereits im letzten Jahr 4 Prozent der Stellen abbauten und nach Annahmen der Bitkom nun noch einmal 9 bzw. 13 Prozent der Belegschaft entlassen werden, sodass Ende 2002 in diesen Sektoren mit 95.000 bzw. 70.000 Arbeitsplätzen gerechnet wird. Ganz anders sieht im Bereich der IT-Sicherheit aus. Dort werde laut Verbandsvertreter Harms weiterhin händeringend nach Spezialisten gesucht. Für die Zukunft der Branche ist Harms nach wie vor optimistisch und rät Schulabgängern einen IT-Ausbildungsberuf bzw. ein Informatik- oder ingenieurwissenschaftliches Studium zu wählen. Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gehört dieser Bereich weiterhin zu den Wachstumsbranchen, in der auch in schwierigen Zeiten qualifizierte Fachkräfte gefragt sind, so Harms.

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