Zwölf Mal DDR333/400-Speicher im Test: Der Sinn oder Unsinn hinter DDR333

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Thomas Hübner
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Testfeld

Im Rahmen dieses Tests haben wir uns zwölf verschiedene Speichermodule namenhafter Hersteller näher angesehen. Getestet wurde der XMS3000 von Corsair, der sich in zahlreichen Testberichten einen guten Ruf gemacht hat, Microns erster DDR333 Speicher, wie er im Internet über Crucial zu erwerben ist (kein Engineering Sample) sowie DDR333 ValueRAM von Kingston und Module mit entsprechenden Taktraten von Nanya. Das Testfeld wird durch DDR400 Module von OCZ und Samsung (Engineering Sample) komplettiert. Inzwischen wurde das Testfeld deutlich erweitert. Alles in allem durften sich damit folgende Speicher in unserem Test behaupten:

Roundup
Roundup
Roundup 2
Roundup 2
Roundup
Roundup
Corsair Roundup
Corsair Roundup
  • 2x 256MB Corsair XMS3000
  • 2x 256MB Crucial DDR333
  • 2x 256MB Kingston ValueRAM DDR333
  • 2x 256MB Nanya DDR333
  • 1x 256MB OCZ DDR400
  • 2x 256MB Samsung DDR400

Neu:

  • 2x 256MB Corsair XMS2700C2
  • 2x 256MB Corsair XMS3200C2
  • 1x 256MB Kingmax DDR333
  • 1x 256MB Mushkin PC3000
  • 1x 256MB Mushkin PC3200
  • 2x 512MB Nanya DDR333

Insgesamt dürften hiermit alle wichtigen Preisklassen vertreten sein. Da es sich dabei durchgängig um Markenmodule handelt, haben wir uns erlaubt, die SPD-Informationen, die jedes Speichermodul auf einem kleinen EPROM mit sich bringt, auszulesen und auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen.

Testsystem

Das Grundgerüst für die Athlon XP Plattform bildet das von uns kürzlich getestete Asus A7V333 mit VIA KT333 Chipsatz. Als Prozessor nutzten wir einen gelockten Athlon XP 1700+ (1466 MHz). Das Mainboard erlaubt bis zu einem Frontside-Bus von 145 MHz einen RAM-Teiler von 4:5, so dass der Arbeitsspeicher in diesem Fall mit ca. 181 MHz betrieben wurde. Der Prozessor lief in diesem Fall mit dem Takt eines Athlon XP2000+ (1667 MHz). Ohne aufwendige Kühlung eine schon beachtliche Leistung. Die Speichertests für die Athlon Plattform waren somit nur bis zu einem Speichertakt von 181 MHz möglich. Allerdings sollte sich hier schon die Spreu vom Weizen trennen.

Für höhere Speichertakte bequemten wir das schon etwas ältere Asus P4S333, das inzwischen in Form des P4S533 einen Nachfolger gefunden hat. Unter Einsatz eines 400 MHz Pentium 4 bietet das Mainboard einen RAM-Teiler von 3:5. Dadurch wird der Speicher bei einem Frontside-Bus von 100 MHz mit 166 MHz betrieben. Dieser Teiler ist bis zu einem Takt unterhalb von 133 MHz verfügbar. So konnten bei einem FSB von 120MHz einen RAM-Takt von 200MHz fahren und alle Module ausreizen. Dadurch durften auch die zwei DDR400 Module unter Beweis stellen, dass sie ihren versprochenen Takt auch wirklich mit einem stabilen Betrieb bedankten. An für sich sollte die Pentium 4 Plattform durch einen 2,53 GHz Pentium 4 gestellt werden. Da dieser allerdings mit einem Frontside-Bus von 133 MHz (533 MHz) betrieben wird, war sogleich der wichtige RAM-Teiler 3:5 verschwunden.

Als Grafikkarte diente in beiden Fällen eine GeForce4 Ti4400 von Asus. Die DIMM-Spannung auf dem A7V333 betrug 2,6 Volt und beim P4S333 2,7 Volt. Im Folgenden die detaillierte Systemauflistung um Fragen vorzubeugen.

  • Prozessor
    • Intel Pentium 4 2,0 GHz (FSB400, Northwood)
    • AMD Athlon XP 1700+ (FSB133, Palomino)
  • Motherboard
    • Intel Plattform: Asus P4S333 (SiS645) - mit einem Modul
    • AMD Plattform: Asus A7V333 (KT333) - mit zwei Modulen, wenn vorhanden
  • Arbeitsspeicher
    • 2x 256MB Corsair XMS3000
    • 2x 256MB Crucial DDR333
    • 2x 256MB Kingston ValueRAM DDR333
    • 2x 256MB Nanya DDR333
    • 1x 256MB OCZ DDR400
    • 2x 256MB Samsung DDR400
  • Grafikkarte
    • Asus V8440 (GeForce4 Ti4400)
  • Festplatten
    • IBM IC35L040 IDE (ATA100)
  • Peripherie
    • Asus 50x
  • Treiberversionen
    • nVidia Detonator 29.41
    • Intel Plattform: Intel Inf-Treiber 4.00.1009 + Intel Application Accelerator 2.2
    • AMD Platfform: VIA 4in1 4.40
  • Software
    • Windows XP Professional
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