Windows XP SP1: Schlechte Karten für Raubkopien

Ralph Burmester
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Jetzt hat sich Microssoft in einer Stellungsnahme bezüglich der Gerüchte über das ServicePack1 für Windows XP geäußert. So werden Windows Installationen mit zwei bekannten Product-Keys aus der Hacker-Szene nicht zum Update mit dem SP1 bewegt werden können.

Microsoft hat in das bald erscheinende SP1 Funktionen integriert, die genau diese zwei Keys überprüfen und dann das Update verweigern. Die XP Installationen, bei denen die Registrierung auf anderen Wegen umgangen wurde, können zwar das ServicePack 1 installieren, allerdings wird dann die Veränderung an Windows XP rückgängig gemacht und die Zwangsaktivierung wieder aktiviert. Zusätzlich wird die neue integrierte Update-Funktion zukünftig auf illegale Product-Keys prüfen und jedes weitere Update verweigern. Damit will Microsoft die weitere Verbreitung von Windows XP Raubkopien unterdrücken, wie in der Stellungnahme zu lesen ist. Zahlende Kunden werden danach auch mit längeren Aktivierungsfristen belohnt, die Frist wird dann von einem auf drei Tage verlängert. Bei der Aktivierung per Internet soll zukünftig auch der Product-Key selber mit an Microsoft übertragen werden, damit mit sogenannten Keygeneratoren (kleinen Hackerprogrammen) erzeugte Product-Keys nicht mehr zur Aktivierung der Windows XP Installation führen und somit zahlende Kunden möglicherweise in die Röhre schauen.