Microsoft wieder auf Shopping-Tour - diesmal Capcom?

Michael Slomma
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Microsofts Einkaufsbummel durch die unerschöpflichen Weiten der Videospiele-Hersteller scheint kein Ende zu nehmen. Erst vor kurzem hat Microsoft den britischen Spieleentwickler Rare übernommen, nun ist Gerüchten zu Folge die japanische Firma Capcom dran.

Capcom, bekannt durch die ResidentEvil-Reihe und Titel wie Maximo, Street Fighter, Genma Onimusha und zahlreiche andere erfolgreiche Spiele, steht derzeit finanziell nicht besonders gut da, obwohl der Verkauf der ResidentEvil Umsetzung für den GameCube sehr erfolgreich verläuft. Trotz der Zurückweisung der Gerüchte durch Capcom als "reine Spekulation", scheinen sich die Vermutungen zu verhärten, daß Mirosoft stark an Capcom interessiert ist.

Gerade in Japan hat die X-Box gegen den GameCube und die PS2 keine ersthaften Chancen. Da würde es sich anbieten, Capcom, die bisher großteils nur für Nintendo und Sony Spiele entwickelten, aufzukaufen. Das Know-how des japanischen Spieleentwicklers könnte nämlich in Japan für den nötigen Popularitätsschub sorgen.

Die Gerüchte lassen nun einigen Raum für Spekulationen, insbesondere was die ResidentEvil Serie anbelangt. Bisher hat Capcom zugesagt, für den GameCube eine ganze Reihe von ResidentEvil Teilen auf den Markt zu bringen. Möglicherweise könnte dieses Vorhaben durch die Übernahme durch Microsoft gestoppt oder verzögert werden, da Mircosoft wohl eher an einer Umsetzung für die hauseigene X-Box interessiert sein dürfte, als an einem Release für das Konkurrenzprodukt GameCube.