Celeron mit 2.0 GHz im Test: Übertaktet auf 3.0 GHz ein Pentium-4-Konkurrent?

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Thomas Hübner
17 Kommentare

Winace 2.11

  • Neben dem wohl verbreitetsten Packformat *.zip dürfte das *.ace-Format sicherlich das beliebteste sein. Erstellt wird es in erster Linie durch den grafisch übersichtlichen und recht flinken Packer WinACE. Neben der Performance der Festplatte spielt auch beim Encoden einer gepackten Datei die Rechenleistung der CPU und erneut das Zusammenspiel aus Speicher und CPU eine wichtige Rolle. In unserem Test gilt es, mit WinACE 2.11 eine Wave-Datei (200MB) bei maximaler Kompressionsstufe zu komprimieren.

  • Weitere Informationen: WinAce.com

  • Download: ComputerBase.de
WinACE 2.11
    • Pentium 4 2,80 GHz - PC4200
      2:56
    • Pentium 4 2,66 GHz - DDR333
      3:33
    • Pentium 4 2,53 GHz - DDR333
      3:34
    • Celeron 3,00 GHz - DDR400*
      3:44
    • Pentium 4 2,0A GHz - PC3200
      3:59
    • Celeron 2,66 GHz - DDR333*
      4:01
    • Athlon XP 2000+ - DDR333
      4:06
    • Pentium 4 1,8A GHz - PC3200
      4:13
    • Athlon XP 1700+ - DDR333
      4:16
    • Athlon XP 1600+ - DDR333
      4:24
    • Celeron 2,00 GHz - DDR266
      5:11
Einheit: Minuten, Sekunden

Von seiner schlechten Seite zeigt sich eigentlich nur der 2,0GHz Celeron, übertaktet sieht es schon etwas anders aus. Eine Gefahr für die schnellen Pentium 4 ist der Celeron selbst bei 3GHz nicht.

Lame 3.91

  • Die zweite Disziplin, die beim Encoding anstand, war das dynamische Umwandeln einer 100 MB WAV-Datei in das MP3 Audioformat. Hierfür kam das Programm Lame 3.90 zum Einsatz, das lediglich MMX unterstützt. Das Programm wurde mit den Parametern -v -V 0 gestartet. Dadurch wird eine MP3-Datei mit variabler Bitrate zwischen 160 kbps und 320 kbps erstellt.

  • Weitere Informationen: mp3dev.org

  • Download: riphelp.com


Lame 3.91
    • Pentium 4 2,80 GHz - PC4200
      1:10
    • Celeron 3,00 GHz - DDR400*
      1:10
    • Pentium 4 2,66 GHz - DDR333
      1:14
    • Pentium 4 2,53 GHz - DDR333
      1:18
    • Celeron 2,66 GHz - DDR333*
      1:19
    • Athlon XP 2000+ - DDR333
      1:33
    • Pentium 4 2,0A GHz - PC3200
      1:39
    • Celeron 2,00 GHz - DDR266
      1:43
    • Athlon XP 1700+ - DDR333
      1:45
    • Athlon XP 1600+ - DDR333
      1:50
    • Pentium 4 1,8A GHz - PC3200
      1:50
Einheit: Minuten, Sekunden

Beim Audio-Encoden mit Lame kann sich der Celeron sehen lassen. Auch wenn man den geringeren L2-Cache nicht gänzlich durch höhere Taktraten ausgleichen kann.

Magix MP3 Maker 3.04

  • Um das Audio-Encoden nicht zu einseitig zu betrachten, kam in diesem Vergleichstest noch der Magic Music Maker zum Einsatz. Zum Glück des Pentium 4 bietet dieser volle SS2 Unterstützung. Wir haben auch hier die 100 MB WAV-Datei gewählt, die bereits bei Lame zum Einsatz kam.

  • Weitere Informationen: Magix.com

  • Download: Magix.com (eingeschränkte Demoversion)


Magix MP3 Maker Platinum
    • Pentium 4 2,80 GHz - PC4200
      31,10
    • Pentium 4 2,66 GHz - DDR333
      30,05
    • Pentium 4 2,53 GHz - DDR333
      29,00
    • Celeron 3,00 GHz - DDR400*
      24,54
    • Pentium 4 2,0A GHz - PC3200
      23,14
    • Pentium 4 1,8A GHz - PC3200
      20,37
    • Athlon XP 2000+ - DDR333
      19,44
    • Celeron 2,66 GHz - DDR333*
      19,18
    • Athlon XP 1700+ - DDR333
      17,59
    • Athlon XP 1600+ - DDR333
      16,95
    • Celeron 2,00 GHz - DDR266
      16,38
Einheit: Punkte

Nutzt man zum Audio-Encoden den MP3 Maker von Magix, der voll auf Intels SSE2 Erweiterung setzt, so muss sich der Celeron dennoch den Athlon XP Prozessoren geschlagen geben. Selbst der SSE2-"Heimvorteil“ des Celeron nutzt hier nichts.