Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen

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Carsten Spille
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Aquamark D3D

Aquamark ist ein DirectX 8.0 Benchmark aus dem Hause Massive und basiert ebenso wie Aquanox auf der Krass-Engine, weswegen er quasi ein Hybrid zwischen synthetischem Test und einem Realworld-Benchmark ist. Dargestellt wird eine detailreiche Unterwasserwelt. AquaMark nutzt die Hardware-Shader von DirectX8-Grafikkarten, falls vorhanden. Mit mehr als 160 Vertex Shaders werden Spezialeffekte wie Layered Fog, Caustics, fotorealistische Materialien, Radiosity Lighting und Shadows in Echtzeit erzeugt. Pixel Shader werden für Bump Mapping und maßgeschneiderte Lighting Effekte verwendet. Die Frameraten aus dem Aquamark liegen aufgrund des wesentlich höheren Detailgrades jedoch deutlich unter denen von Aquanox. Getestet wurden beide Karten selbstverständlich mit der Einstellung von 40MB Texturengröße und aktivierten Pixelshader-Effekten.

Aquamark D3D v2.3 -default
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (default)
      73,3
    • GF4 Ti4600 (default)
      62,7
  • 1152x864x32:
    • R9700pro (default)
      68,9
    • GF4 Ti4600 (default)
      53,2
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (default)
      61,3
    • GF4 Ti4600 (default)
      42,9
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (default)
      45,2
    • GF4 Ti4600 (default)
      32,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Hier haben wir uns entschlossen, die 1152er Auflösung mit in die Graphik aufzunehmen, um den leicht abweichenden Verlauf der beiden Leistungskurven besser aufzeigen zu können. Die Geforce4 fällt mit jeder Auflösungsstufe um nahezu konstante 10fps ab, während die Radeon9700pro in den ersten drei Auflösungen deutlich weniger stark abfällt (ausgehend von einem höheren Grundniveau) und erst mit 1600x1200x32 einen doppelt so starken Einbruch in absoluten Zahlen erlebt, wie zuvor. Dass sie dabei immer noch schneller ist, als eine GF4 Ti4600 in 1280x1024 sei hier noch einmal positiv hervorgehoben.

Da Bandbreite im Überfluss vorhanden ist und die GF4 demnach viel stärker einbrechen müsste (wenn man mal unterstellt, dass die Renderingpipeline nicht durchweg die Leistungsentfaltung behindert) kann man davon ausgehen, dass auch die Radeon9700pro in 1600 beim Aquamark langsam an die Grenzen ihrer Möglichkeit stösst, dabei aber noch sehr gute Frameraten zu produzieren im Stande ist.

Aquamark D3D v2.3 -Quality
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      48,1
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      40,6
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      35,9
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      18,7
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      12,6
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      8,0
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      32,0
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      27,2
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      24,0
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      12,2
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      8,2
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      4,9
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      24,3
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      20,0
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      17,8
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      8,4
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      5,8
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      3,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei den Quality-Settings dasselbe, für die GeForce traurige Bild, wie schon zuvor: Selbst mit nahezu vollständig entfernten Treppchenartefakten und stark geschärften Texturen läßt die Radeon9700pro zumindest bis 1024x768 den Aquamark flüssig ablaufen. Darüber wird es auch bei ihr langsam kritisch.

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