Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen

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Carsten Spille
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Villagemark D3D

Dieser Benchmark wurde von PowerVR entwickelt und diente dazu, die Vorzüge des Kyro2 zu verdeutlichen, da im VillageMark der Overdraw mit einem Faktor von bis zu 10 besonders groß ist. Viele, besonders ältere Grafikkarten berechnen hier auch die Oberflächen, die durch andere verdeckt sind und daher eigentlich nur verschwendete Bandbreite und Füllrate bedeuten, so dass dieser grafisch eigentlich nicht sehr aufwendig Benchmark doch öfter als man zunächst denkt zu einem Stolperstein wird. Deswegen ist es von größter Bedeutung in diesem Benchmark, eine gut funktionierende Technik zum Entfernen verdeckter Oberflächen (HSR = Hidden Surface Removal) zu besitzen.

Villagemark D3D v1.19 -default
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (default)
      176,0
    • GF4 Ti4600 (default)
      119,0
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (default)
      110,0
    • GF4 Ti4600 (default)
      76,0
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (default)
      76,0
    • GF4 Ti4600 (default)
      53,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Beeindruckend once again! Hätten wir die ursprünglich geplante 1152er Auflösung noch mit hineingenommen (was, nebenbei bemerkt, die Graphen völlig unübersichtlich gemacht hätte), hätte sich das Bild ergeben, dass die Radeon9700pro in jeder Auflösung schneller oder genausoschnell gewesen wäre, wie die Geforce4 eine Auflösungsstufe darunter. Im Gegensatz zum ungefähren Erscheinungszeitraum diese Benchmarks, als er dem Hersteller dazu diente, eine Kyro gegenüber einer GeForce2 gut aussehen zu lassen, erreichen beide Kontrahenten heute gute bis sehr gute Werte, Zeit also, die Quality-Settings auszupacken!

Villagemark D3D v1.19 -Quality
  • 1024x768x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      84,0
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      71,0
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      61,0
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      29,0
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      22,0
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      12,0
  • 1280x1024x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      57,0
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      49,0
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      41,0
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      19,0
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      14,0
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      7,0
  • 1600x1200x32:
    • R9700pro (2xAA/4xAF)
      43,0
    • R9700pro (4xAA/8xAF)
      36,0
    • R9700pro (6xAA/16xAF)
      31,0
    • GF4 Ti4600 (2xAA/4xAF)
      12,0
    • GF4 Ti4600 (4xAA/8xAF)
      9,0
    • GF4 Ti4600 (4xS-AA/8xAF)
      5,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Uppsala! Haben wir eben beim 3DMark2001 nicht noch von einer verheerenden Niederlage für die GeForce4 gesprochen? Naja, hier jedenfalls gewinnt die Radeon9700 haushoch. Wenn in den höchstmöglichen Setting mindestens doppelt soviele Frames pro Sekunde erreicht werden, wie beim schärfsten Konkurrenten, muss man entweder etwas richtig beim Karten-Design gemacht haben und die Konkurrenz hat etwas falsch gemacht....(oder die Konkurrenz hinkt einfach eine Generation hinterher.)

Schauen wir uns mal die detaillierten Tests an, ob wiederum der AF der Connect3D-Radeon diesen Sieg ermöglicht.

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