Hynix zumindest vorerst gerettet

Frank Hüber
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Zumindest vorerst scheint der koreanische Speicherchiphersteller Hynix noch einmal vom Zusammenbruch bewahrt worden zu sein. Gläubigerbanken wollen dem Unternehmen mit rund vier Milliarden US-Dollar unter die Arme greifen.

So sollen 1,6 Milliarden US-Dollar in Aktien des Konzerns getauscht werden und 2,4 Milliarden US-Dollar, die Hynix den Banken noch schuldet, werden von diesen erst später eingefordert. Den schon länger anhaltenden politischen Streit zwischen Infineon und Hynix dürfte dies nun noch verschärfen. Da die südkoreanische Regierung die Mehrheit des Hauptgläubigers, der Korea Exchange Bank, hält, wirft man ihr Subvention von Hynix vor. Regierungsvertreter dementierten diese Behauptungen bisher jedoch immer wieder. Hynix musste erst vor kurzem seine Fertigungsstätten für Displays verkaufen und um einigermaßen erfolgreich im Geschäft zu bleiben, müssten die Fertigungsanlagen des verschuldeten Unternehmens für die Speicherchips eigentlich dringend modernisiert werden.