Musikindustrie besteht nicht auf Hardware-Kopierschutz

Helmut Eder
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Wie die Vertreter der Musikindustrie und der Unterhaltungselektronik in den USA gestern bekannt gaben, habe man sich auf ein Konzept gegen das Raubkopieren geeinigt. Demnach werde man auf technische Kopiersperren in Computern und Aufnahmegeräten verzichten.

Bislang hat besonders die Musikindustrie technische Sicherheitsvorkehrungen bei CD/DVD-Abspielgeräten gefordert, um das weitere Ansteigen des illegalen Kopierens einzudämmen. Nun wolle man verstärkt an den Verbraucher herangehen, um dessen Verständnis gegen illegale Kopien zu verstärken. Somit hat der Verbraucher auch weiterhin die Möglichkeit, sich zum privaten Gebrauch Sicherheitskopien anzufertigen, wie der Unterhaltungselektronik-Verband CEA mitteilte. Allerdings war bei diesen Gesprächen die Filmindustrie nicht beteiligt. Laut den Zahlen der Phono-Industrie soll der Handel mit illegal hergestellten Musik-CDs allein im letzten Jahr um 50 Prozent gestiegen sein. Das bedeutet, gut jede zweite Musik-CD ist eine kopierte CD.

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