Pixar erhält Systeme mit insgesamt 1024 Intel Xeon Prozessoren

Thomas Hübner
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Mit komplett am Computer entstandenen Kinofilmen wie "Toy Story" (1995) und "Die Monster AG" (2001) haben die Pixar Animation Studios Filmgeschichte geschrieben. Für die Erschaffung weiterer Kino-Hits steigt die Hollywood-Produktionsfirma jetzt auf Intel-basierte Server der Firma RackSaver um.

Es entsteht eine der leistungsstärksten Computerinstallation für digitale Animation. Insgesamt 1024 Intel Xeon-Prozessoren mit 2.8 Gigahertz Taktfrequenz werden in Pixars Render Farm ihre Rechenarbeit verrichten und die einzelnen Bilder eines Filmes rendern. Die gewünschte Computerleistung wird dank der "Blade"-Technik auf kleinstem Raum zur Verfügung gestellt.

Es reichen acht Serverschränke von RackSaver auf denen die RenderMan Software von Pixar laufen wird. Auch die übrige Ausstattung der Pixar-Studios sprengt übliche Dimensionen. Den 1024 Prozessoren stehen zwei Terabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das ist soviel wie in rund 8000 handelsüblichen PCs steckt. An Festplattenspeicher stehen 60 Terabyte bereit. Genug, um knapp 40000 Musik-CDs zu archivieren.

Jeder der 2.8 GHz Intel Xeon Prozessoren rechnet etwa fünfmal so schnell wie das zuvor verwendete RISC Modell in Pixars alter Render Farm. So werden auch die künftigen Pixar-Projekte zügig verwirklicht werden können. Im nächsten Jahr kommt "The Incredibles" in die Kinos, der Film wird auf den neuen Systemen produziert.

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