Ohne Modchip: Linux bootet auf der Xbox!

Steffen Weber
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Nachdem es bisher nur möglich war, Linux mit Hilfe eines Modchips, also einem Eingriff in die Hardware, auf der Xbox zum Booten zu bewegen und die Entwickler sich somit in einer gesetzlichen Grauzone bewegten, ist es nun gelungen, durch Ausnutzung eines Bugs in einem Xbox-Spiel die Xbox ohne Modchip zur Zusammenarbeit zu bewegen.

Bei dem Spiel, dessen fehlerhafte Speicherfunktion die Entwickler sich zunutze machten, handelt es sich um das von Electronic Arts vertriebene James Bond Spiel "007 Agent Under Fire". Neben einer Originalversion dieses Spiels benötigt man zur Durchführung eine Memory Card. Das wichtigste dürfte jedoch sein, dass es nunmehr keiner Öffnung der Xbox bedarf, um Linux auf dieser nutzen zu können. Wie man jedoch in einem Forum-Beitrag eingesteht, gleicht die momentane Implementierung eher einem "Proof of Concept" anstatt einem annähernd brauchbaren System, denn außer einer auf die Farbe Orange wechselnden LED und dem Ertönen eines Lade-Sounds gibt es nichts zu sehen bzw. hören - der Bildschirm bleibt schwarz.