ATi hebt Generationen-Sprung auf 24 Monate an

Volker Rißka
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Die Forschungs- und Entwicklungskosten werden immer höher, Innovationen möchte man mit jeder neuen Grafikkarte bringen, so ist dieser Schritt nicht unverständlich: Man hebt bei ATi den Generationen-Sprung von Grafikchips von 18 auf 24 Monate an.

Zwei Jahre hört sich natürlich erst einmal sehr viel an. Nicht davon betroffen sind aber neue Revisionen von Grafikchips, wie zum Beispiel der R350, der ja keine komplette Neuentwicklung ist, als Weiterentwicklung des R300. Natürlich birgt das System auch die Gefahr, dass man gegenüber der Konkurrenz in technologischen Rückstand gerät. Ob nVidia dies ausnutzen wird ist aber fraglich, da diese auch mit erheblichen Problemen seit Einführung des NV30 zu kämpfen haben.

Der Produktionszyklus ist davon nicht betrofffen, er beträgt weiterhin neun Monate, im Gegensatz zu nVidia, die sechs Monate Grafikchips bauen. Davon betroffen ist allem Anschein nach auch schon der R350-Nachfolger R400. Dieser wird dieses Jahr wohl nicht mehr auf den Markt gebracht werden, Anfang 2004 wird immer wahrscheinlicher.