Connect3D Radeon 9800 Pro im Test: ATi will die Performancekrone sichern

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Carsten Spille
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Aquanox

In diesem Test wollten wir wissen, wie sich nun die Verkaufsversion von Aquanox, die oftmals als Bundle aktuellen Grafikkarten beilag, auf eben diesen spielen lässt. Wie zu erwarten war, sind die durchschnittlichen fps deutlich höher als beim stark pixel- und vertexshaderlastigen Aquamark.

Getestet wurde die Magellan-Zwischensequenz nach den Einstellungen der Benchmark-Vorgabe des 3D-Center, d.h. mit vollen Details, die jeder Grafikkarte besonders durch die bis zu sechs Texturschichten auf dem Meeresboden das Äußerste abverlangen.

Aquanox
  • 1280x1024x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      87,1
    • Radeon 9700 Pro
      76,6
    • Inno3D GeForce FX5800
      69,9
    • Radeon 9700
      66,3
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      44,2
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      36,1
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      31,1
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      24,5
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      24,1
  • 1600x1200x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      64,7
    • Radeon 9700 Pro
      57,5
    • Inno3D GeForce FX5800
      50,1
    • Radeon 9700
      49,7
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      31,8
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      26,8
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      23,2
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      17,6
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      17,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Eine ganz starke Vorstellung kann die Radeon 9800 Pro in Aquanox abliefern. Die vielen, detailreichen Texturschichten verlangen ihr zwar das Äußerste ab und so können auch die gut 30fps in 1600x1200 mit FSAA und AF nicht als wirklich flüssig durchgehen, aber die Konkurrenz kapituliert da noch deutlich früher.

UT2003 Demo Flyby

Für diesen Benchmark stand uns nur die Demo des beliebten Ego-Shooters zur Verfügung, was den Vorteil hat, dass jeder auch ohne Erwerb des Vollpreisproduktes die Benchmarks nachvollziehen kann.

Obwohl erst im letzten Jahr erschienen und graphisch durchaus beeindruckend, zieht Unreal Tournament 2003 gerade einmal die DirectX7-Register. Es ist zwar durchaus richtig, dass Pixelshader DX8-kompatibler Grafikkarten Verwendung finden, jedoch geschieht dies ausschließlich zur Performance-Steigerung. Das Spiel sollte auf einer Hardware-TnL-fähigen DirectX7-Karte genauso aussehen, wie es das auf DirectX-8 Karten tut.

Der im Demo integrierte Benchmark besteht aus zwei, eigentlich eher vier Teilen. Es werden nacheinander, mit jeweils zwischenzeitlich erfolgendem Engine-Neustart der Außenlevel Antalus und der Innenlevel Asbestos zunächst ohne Feindeinwirkung im sogenannten Timedemo-Modus, also so schnell als möglich, durchflogen und der hieraus gebildete Mittelwert liefert den hier verwandten "FlyBy"-Score.

UT2003 Demo -FlyBy
  • 1280x1024x32:
    • Radeon 9700 Pro
      155,7
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      152,5
    • Radeon 9700
      141,0
    • Inno3D GeForce FX5800
      137,7
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      106,8
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      86,9
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      74,8
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      64,5
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      49,8
  • 1600x1200x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      128,0
    • Radeon 9700 Pro
      116,7
    • Radeon 9700
      100,2
    • Inno3D GeForce FX5800
      99,3
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      72,4
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      58,5
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      50,3
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      39,5
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      31,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Der hier dokumentierten Bug in der Detailtexturendarstellung bei Radeon9500 (und höher) Karten konnte in der Zwischenzeit auf eine Unverträglichkeit der Radeon-Treiber und des von UT2003 verwendeten LOD-BIAS zurückgeführt und so auch eliminiert werden. Die Darstellung ist jetzt also wieder einwandfrei und die Ergebnisse vergleichbar.

Bis auf den seltsamen Ausrutscher in 1280x1024 (der auch durch einen Meßfehler unsererseits zustande gekommen sein könnte) kann auch hier die R9800 Pro wieder die Meßlatte ein Stückchen höher legen.