Maxtor DiamondMax Plus 9 im Test: Die Ruhe vor dem S-ATA-Sturm
4/5Prozessorlast
Das der Betrieb von Festplatten am VIA Controller den Prozessor schont, haben wir bereits in den anderen Reviews festgestellt. Wieviel Hilfe benötigt die Maxtor beim Datentransfer?
Erstaunlich wenig, wie man sieht. Selbst am belastenden Promise-Controller begnügt sich die Maxtor 6Y120P0 mit nur etwas mehr als 5 Prozent. Da können die Hitachi Festplatten nicht mithalten, selbst am VIA Controller benötigen sie in etwa soviel Prozessorleistung, wie die Maxtor am Promise-Controller.
Arbeitsgeschwindigkeit
Kommen wir zum letzten Test, der uns wichtige Daten für die Praxistauglichkeit der Festplatten liefert.
Beim Business Bench liegt die recht neue Maxtor am VIA doch fast ganz am Ende, nur die ältere IBM ist etwas schwächer. Am Promise ein anderes Bild, hier mischt die DiamondMax Plus 9 ganz vorne mit, es zeigt sich der positive Einfluß des 8MB großen Cache, die Modelle mit kleinem Cache sind hier deutlich schwächer.
Beim High-End Bench sieht das Bild etwas anders aus. Am Promise Controller agiert die Maxtor etwas schwächer, kann am VIA Controller jedoch deutlich Boden gut machen, liegt hier sogar vor der 8MB Cache Version der Hitachi.
Temperatur
Fast alle modernen Festplatten sind dank SMART (Self Monitoring And Reporting Technologie) mit Hardware-Überwachungsfunktionen ausgestattet. Dazu gehören auch Sensoren für die Temperatur, die sich mit Programmen wie MBM auslesen lassen. Wir zeigen hier die Werte im Ruhezustand (Idle) und unter Last. Der Controller spielt dabei keine Rolle, auch wenn dieser aus technischen Gründen im Diagramm mit angegeben ist.
Auffallend ist hierbei die hohe Temperatur der Maxtor unter Last. Deutlich werden 40° Celsius überschritten, selbst die noch nicht mit Flüssigkeitslager ausgestattete IBM erreicht nur 39° Celsius. Die Hitachi bleibt dagegen sehr kühl und erhöht auch unter Last kaum ihre Temperatur.