Detonator 44.03 vs. 43.45: Rettung für die GeForce FX?
2/7Bildqualität Theorie
Zuerst wollen wir einen kurzen Blick auf die Anti-Aliasing Modi zur Kantenglättung werfen.
Seit der GeForce3 hat sich hier nicht mehr viel getan. Es kamen zwar neue Subpixel-Anordnungen hinzu, diese können per Tweak-Programm auch auf einer GeForce3 oder höher freigeschaltet werden. Lediglich beim 2xFSAA-Modus und teilweise 6xFSAA wird ein rotiertes Raster eingesetzt, welches im Verhältnis zum Aufwand eine sehr gute Qualität der Kantenglättung erreicht. Die höheren Modi müssen mit geordnetem Subpixelraster auskommen, was insbesondere den Qualitätszuwachs von 2x auf 4x sehr bescheiden ausfallen lässt.
Für das anistrope Filtern gilt seit dem 44.03-Treiber auch wieder, dass keine Unterscheidungen mehr hinsichtlich der Filterwirkung und Winkelabhängigkeit unter Direct3D und OpenGL getroffen wird. Unsere Screenshots zeigen die AF-Modi unter OpenGL.
Der hier dargestellte Modus wird im Detonator 44.03 als "hohe Leistung" bezeichnet und entspricht dem früheren Aggressive bzw. Performance-Setting. Nicht nur, dass hier nur ein extrem schmaler Bereich an den Mipmap-Übergängen überhaupt noch trilinear gefiltert wird, auch der erste Mip-Level ändert sich von 4xAF auf 8xAF nicht mehr. Dadurch und durch relativ bescheidene Leistungsgewinne gegenüber dem folgenden "Leistungs"-Modus fällt er für uns recht uninteressant aus und wir werden ihn im Verlauf der Benchmarks ignorieren.
Im Leistungsmodus fällt zunächst auf, dass die Winkelabhängigkeit gegenüber dem Modus "Hohe-Leistung" mit 4xAF wesentlich weniger stark ausfällt. Erst 8xAF weist eine Tendenz zur "Öhrchenbildgung" auf. Auch hier geht man sehr sparsam mit dem Anteil an trilinearer Filterung um. Dadurch, dass die Mip-Übergänge aber einen sehr schmalen, trilinear gefilterten Rand bekommen, fallen sie etwas weniger stark auf, als ein rein bilinearer Filter.
Der letzte Modus ist der frühere Application oder Anwendungs-Modus und entspricht in seiner Qualität der Filterung der ersten Textur dem AF der GeForce3/4, an dem es bis auf mangelnde Leistung nur sehr wenig auszusetzen gab.