Intel stellt Madison und schnellere Xeons vor

Thomas Hübner
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Intel hat heute planmäßig einen neuen 64bit Prozessor vom Stapel laufen lassen, der sich bereits seit längerem unter dem Codenamen Madison in der Entwicklung befindet. Neben einem auf 6 MB verdoppelten L3-Cache ist auch der Takt von 1 GHz beim McKinley auf nunmehr 1,5 GHz gestiegen.

Dies beflügelt den neuen Prozessor, welcher ebenfalls unter dem Label "Itanium 2" verkauft werden soll, nach eigenen Angaben zu 30 bis 50 Prozent höheren Leistungswerten im Vergleich zum früheren Itanium 2 Prozessor (Codename McKinley). Systemkompatibilität mit dem früheren Itanium 2 Prozessor und zwei zukünftigen Itanium Prozessoren (Codenamen Madison 9M und Montecito) ist auch mit dem Madison gewährleistet. Der Itanium 2 Prozessor ist zudem softwarekompatibel mit früheren und zukünftigen Produkten der Itanium Prozessorfamilie sowie mit 32-bit Applikationen.

Auch im Bereich der Multi-Prozessor-Systeme ist heute das Angebot gewachsen. Passend zur Vorstellung der neuen AMD Opteron Prozessoren für 8-Wege-Systeme stellte Intel heute drei neue Xeon MP Prozessoren vor, die nun mit bis zu 2,8 GHz takten und es auf einen 2 MB großen L3 Cache bringen. Bislang war der Xeon MP 2,0 GHz mit 2 MB Cache der schnellste Prozessor aus dem Hause Intel für dieses Aufgabenfeld.

Der Itanium 2 Prozessor mit 6 MB integriertem L3-Cache und 1.50 GHz, der Itanium 2 Prozessor mit 4 MB L3 Cache und 1.40 GHz, sowie der Itanium 2 Prozessor mit 3 MB L3 Cache mit 1.30 GHz kosten bei einer Abnahme von 1.000 Stück jeweils 4.226, 2.247 und 1.338 US-Dollar. Der ebenfalls neue Xeon Prozessor MP mit 2.80 GHz und 2 MB L3 Cache, der Intel Xeon Prozessor MP mit 2.50 GHz und 1 MB L3 Cache sowie der Intel Xeon Prozessor MP mit 2.0 GHz und 1 MB L3 Cache kosten bei Abnahme von 1.000 Stück jeweils 3.692, 1.980 und 1.177 Dollar.

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