Apple mit misslungener iPod Werbung

Frank Hüber
19 Kommentare

Auf der Homepage von Apple findet man Erfahrungsberichte von begeisterten Benutzer der Produkte aus diesem Hause, die nichts anderes als Werbung sind. Doch dass diese Werbung nicht immer ganz legale Methoden beschreibt, zeigte der Erfahrungsbericht von Benjamin von Stuckrad-Barre.

So verfügt der deutsche Autor über mehr als 3000 Tonträger und was lag näher, als viele auf den Tonträgern verstaubende Titel auf den iPod zu bannen, um so auch unterwegs die geliebte Musik hören zu können. Zuhause kommt der viel beschäftigte Autor nicht allzu oft dazu. Auf einem iPod mit 30 GB Festplatte kann er so bei einer Dateigröße von durchschnittlich 4 MByte immerhin etwa 7500 Songs unterbringen, was in etwa ein Viertel seiner CD Sammlung umfassen dürfte.

Alles schön und gut, doch die Kommentare von Benjamin von Stuckrad-Barre sind leider nicht so ganz im Sinne der Musikindustrie: "Ich bekam den Tipp, alle CDs auf den Apple iPod zu übertragen und die CDs dann zu versteigern", so Benjamin von Stuckrad-Barre. Auf diese Idee brachte ihn sein Kollege Christian Kracht. Und so heißt es weiter: "Da der iPod eine so handliche und praktische Alternative zu Tausenden von CDs ist, fiel Benjamin von Stuckrad-Barre das Abschiednehmen von den vielen heiß geliebten CDs nicht mehr allzu schwer". Und auch wenn Benjamin von Stuckrad-Barre sich nicht gegen Geld sondern gegen nette Postkarten, Fotos und Lob von seinen Tonträgern trennte, hat dies nach Auslegung des Urheberrechts durch die Musikindustrie leider zur Folge, dass er sämtliche Nutzungsrechte an der Musik verliert und so auch alle "Sicherungskopien" löschen müsste, auch die Dateien auf seinem iPod. Zum Glück fand nur ein Viertel seiner Musik auf dem iPod Platz...

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.