Informationen und Bildmaterial zu Asus neuen ATi Radeon Grafikkarten

Volker Rißka
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Asus, bis dato einer der Vorzeigepartner von nVidia, hat ja mittlerweile bekannt, heute das Ruder in eine andere Richtung eingeschlagen. Insgesamt 4 Modelle wurden der Öffentlichkeit präsentiert, von der Radeon 9200 SE bis zum Flaggschiff Radeon 9800 XT, welche neben Leistung auch alle was fürs Auge bieten.

Die einzige nicht hochaktuelle Karte im Sortiment ist die Radeon 9200 SE. Sie ist kein aktueller DirectX 9 Grafikbeschleuniger, sondern findet sich noch mit Version 8.1 ab. Dafür ist sie passiv gekühlt und findet als geräuschlose Karte sicherlich den einen oder anderen Anwender. Die Karte wird es dazu noch in zwei Versionen geben, mit 64 MB Speicher und mit 128 MB. Aber für heutige Maßstäbe ist sie sicherlich schon ein wenig unterdimensioniert, vom Chip und nicht vom Speicher her gesehen. Dazu passt sich aber auch der Preis an: Rund 65 Euro muss man für die 9200 SE zur Zeit bezahlen.

Die beiden nächsten Vertreter, die Radeon 9600 SE und die nagelneue Radeon 9600 XT unterscheiden sich im Prinzip nur in den Taktraten und im Lieferumfang. Äußerlich gibt es einen kleinen Unterschied. Bei der 9600 XT sind die Speicherchips mit Passivkühlern versehen, bei der 9600 SE fehlen diese. An anderer Stelle ist der Unterschied zwischen beiden schon gewaltiger. Ein mal im Bereich des Chiptaktes: 325 MHz auf der Seite des 9600 SE im Vergleich zu beachtlichen 500 MHz bei der 9600 XT. Hier hat ATi mächtig an der MHz-Schraube gedreht. Genauso sieht es auch beim Speichertakt aus: Der effektive Takt beträgt bei der 9600 SE 400 MHz (DDR) und bei der 9600 XT 600 MHz. Der "Rest" ist gleich. Beide Karten verfügen über vollen DirectX 9 Support und kommen mit 128 MB DDR Speicher daher. Nun noch ein Wort zu den Preisen. Die 9600 SE wird für 135 Euro auf den Markt kommen. Die 9600 XT kostet mal locker-flockig 100 Euro mehr und wird für rund 230 Euro auf dem Markt erhältlich sein - allerdings erst im November.

Der letzte Vertreter und sogleich das neue Flaggschiff im Bereich Grafikkarten aus dem Hause Asus ist die Radeon 9800 XT. Die schicke Karte verfügt über 412 MHz Chiptakt und 730 MHz (DDR) Speichertakt. Diese werden von einer Doppellüfter-Konstruktion mit frischer Luft versorgt. Passivkühler auf den Speicher-Chips sorgen auch für deren Kühlung. Mit diesem Outfit unterscheidet sich die Asus Radeon 9800 XT doch erheblich vom Referenzmodell, die mit einem einzigen großen Kühler daherkommt. Aber schickes Aussehen und gute Leistungen fordern ihren Tribut: der Preis. Fast 600 Euro müssen für die neueste Errungenschaft auf den Tisch gelegt werden. Sicherlich kein Schnäppchen, aber wenn man die Preise aus der Vergangenheit begutachtet, eine durchaus normale Preispolitik.

Alles in Allem hat Asus eine schicke neue Grafikpalette auf den Markt gebracht. Man erkennt das alle 4 Karten aus einem Hause kommen: Die Grafikkarten kommen alle mit einem orangefarbenen PCB mit silberfarbenen Kühlkörpern bzw. Lüftern aus der Produktion. In dem Asus ab jetzt zweigleisig fährt, mit Grafikkarten von nVidia und ATi, kann man natürlich eine Menge mehr Prestige gewinnen, aber auch mehr Geld verdienen. Zum Abschluss unseres kleinen Überblicks ein paar Bilder der vier neuen Grafikkarten.

Radeon 9200 SE - Verpackung
Radeon 9200 SE - Verpackung
Radeon 9200 SE - Draufsicht
Radeon 9200 SE - Draufsicht
Radeon 9600 SE - Verpackung
Radeon 9600 SE - Verpackung
Radeon 9600 SE - Draufsicht
Radeon 9600 SE - Draufsicht
Radeon 9600 XT - Verpackung
Radeon 9600 XT - Verpackung
Radeon 9600 XT - Draufsicht
Radeon 9600 XT - Draufsicht
Radeon 9800 XT - Verpackung
Radeon 9800 XT - Verpackung
Radeon 9800 XT
Radeon 9800 XT
Radeon 9800 XT - Draufsicht
Radeon 9800 XT - Draufsicht
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