AOL auf Kundenfang: Billig-PC für US-Kunden

Frank Hüber
10 Kommentare

AOL versucht seine US-Kunden mit einem Billig-PC zu ködern, da man sich in letzter Zeit sinkenden Benutzerzahlen gegenüber sieht und diesem Trend natürlich entgegen wirken möchte. Bei einem einjährigen Abonnoment erhält man für 299 US-Dollar einen Intel-basierenden PC.

Dabei handelt es sich jedoch "nur" um einen Intel Celeron mit 1,7 GHz. Zusätzlich ist der PC mit 256 MByte Arbeitsspeicher und einer 40 GByte Festplatte ausgestattet. Für das nötige Betriebssystem sorgt AOL auch und installiert Windows XP Home Edition und Star Office bereits vor. Um auch eine Ausgabe möglich zu machen, erhält man für seine 299 US-Dollar - und einem Jahresabo bei AOL - auch noch einen Monitor und einen Drucker.

Im nächsten Jahr möchte AOL eine um einige Funktionen verringerte Variante seines Onlinedienstes starten, der dann nur mit 9,90 US-Dollar monatlich zu Buche schlagen soll. Im Moment zahlt man im Abonnement noch 23,90 US-Dollar. AOL muss handeln, möchte man den weiteren Mitgliederschwund an die Konkurrenz stoppen, die oftmals günstigere Angebote bieten. 846.000 Mitglieder kündigten alleine im vergangenen Quartal ihren Vertrag mit AOL.