HP-Workstations nun auch mit ATi FireGL

Carsten Spille
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Wie der kanadische Grafikchiphersteller ATi heute in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird man ab sofort die HP-Workstation xw4100 mit der RV350-basierten FireGL T2-128 mit kosteneffektiverer Grafikleistung zu neuen Höhenflügen befeuern.

Wie ihre Mainstream-Geschwister der Radeon 9600 Pro-Serie (mit deren Taktraten sie auch antritt), verfügt die FireGL T2-128 über zwei Vertexeinheiten und vier Pixelpipelines, die allesamt Shader nach dem 2.0-Standard von DirectX9 abarbeiten können. Zusammen mit WHQL-zertifizierten und auf CAD-, DCC-, AEC- und CFD-Anwendungen optimierten Treiber und einer dreijährigen Garantie sorgen die ATi-Karten für einen bis zu 65 prozentigen Leistungsschub in ihrem Preissegment knapp über 300 €.

Berücksichtigen sollte man dabei allerdings, dass der genannte Einstiegspreis von 325 Euro in der Welt der professionellen Open-GL Beschleuniger Low-End repräsentiert und man, je nach Anwendungsprofil, unter Umständen auch mit einer Karte älteren Datums, wie der FireGL Z1, die noch über den kompletten Satz von vier Vertexshadern der großen Schwestern Fire GL X1 und X2 verfügt, oder gar der Fire GL 8800 basierend auf der Radeon 8500 besser fahren kann.

Mehr noch als im Gamermarkt, wo ein Fehlkauf sich meist nur im Verzicht auf die eine oder andere Auflösungsstufe bemerkbar macht, kann unzureichende Information im Vorfeld im Geschäftsbereich eine Menge Geld kosten, so dass man hier alle Augen und Ohren offen halten sollte.