Mitsubishi nutzt nVidia Handy-Chip

Thomas Hübner
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nVidia gab heute bekannt, dass Mitsubishi Electric die Mobile GeForce 2100 Technologie, welche nVidia im August letzten Jahres im Rahmen einer 70 Millionen US-Dollar teuren Übernahme von MediaQ erworben hat, in sein jüngstes Handy, das M341i, integriert.

Der GoForce 2100 Handheld Multimedia-Prozessor mit Ultra-Low-Power wurde speziell entwickelt, um Video- und Kamera-Funktionen auf LCD Displays von Handhelds zu implementieren. Im Vergleich zu den jüngst von ATi vorgestellten Handy-Produkten bietet er jedoch keine 3D-Beschleunigung. GoForce 2100 ist kompatibel zu VGA-Kameras und unterstützt eine Display-Auflösung von 320x240 Bildpunkten (QVGA). Zusätzlich verfügt er onboard über einen JPEG-Encoder, der Bilder in VGA-Auflösung (640 x 840) komprimiert.

"Mobile Technologien sind für nVidia ein großes neues Geschäftsfeld, wobei GoForce 2100 erst der Anfang einer kompletten Roadmap neuer Technologien ist, die bald auf den Markt kommen werden." so Phil Carmack, General Manager of Handheld Business bei nVidia.

Das Mitsubishi M341i ist das erste Handy auf dem europäischen Markt, dass die GoForce 2100 Technologie nutzt. Es soll eine Standby-Zeit von beeindruckenden 400 Stunden besitzen. Bleibt nur die Frage, was davon bei eifriger Nutzung der Handy-Funktionen übrig bleibt. Das Gerät verfügt über eine - wenn man die widersprüchlichen Presseunterlagen richtig deutet - integrierte 640x480 Digital-Kamera, ein 1,9 Inch großes 262K Hauptdisplay, sowie ein 0,9 Inch großes "Nebendisplay". Auf den Webseiten von Mitsubishi gibt es leider noch keine Details zu diesem neuen Mobiltelefon.

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