nV40 mit spekulierten 210 Millionen Transistoren?

Carsten Spille
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Der kommende High-End Grafikchip der kalifornischen Schmiede nVidia, der nV40, wurde bisherigen Gerüchten zufolge mit etwa 175 Millionen Transistoren und einem internen Aufbau mit acht echten Pipelines mit jeweils zwei TMUs gehandelt. Die Kollegen der berühmt-berüchtigten Gerüchteküche "The Inquirer" stellen nun jedoch eine etwas gewagte These auf.

So soll, laut The Inquirer, der nV40 zwar nicht mehr auf der diesjährigen CeBit, wie eigentlich erhofft, vorgestellt werden, sondern etwa einen Monat später, aber dafür auf satte 210 Millionen Transistoren und 16 volle Pipelines angewachsen sein. Mit diesen Zahlen, die im Übrigen von den Kollegen nicht als Spekulation, sondern als gesicherter Fakt gehandelt werden (was wir jedoch stark bezweifeln), würde nVidia gute Chancen haben, auch dem kommenden Flaggschiff des kanadischen Konkurrenten ATi, dem R420, zumindest Paroli bieten zu können.

Die Frage, die angesichts von CineFX und dessen enttäuschendem Abschneiden im Vergleich zu ATis Smartshader 2.0 erlaubt sein muss, lautet allerdings, mit welcher Effizienz dieses Monster zu Werke gehen wird. Wenn die eindeutig auszumachenden Schwachstellen in der nV3x-Architektur gründlich behoben wurden, könnten sich, wenn man bisherigen Informationen über den R420 glaubt, die Vorzeichen aus dem letzten Jahr, als die GeForce FX5800 Ultra nur wenig Land gegen die Radeon 9700 Pro sah, umkehren.

Wir hoffen jedenfalls aufs Stärkste, dass der sich dieses Jahr abzeichnende Konkurrenzkampf uns eine Steigerung der möglichen Bildqualität in Spielen erlaubt, und nicht ein durch Treiberoptimierungen und Cheats zerrüttetes Benchmark-Bild von der Wirklichkeit vorzugaukeln versucht, und das sowohl nVidia als auch ATi an ihren jeweiligen Schwächen in Bezug auf Anti-Aliasing und anisotrope Texturfilterung gearbeitet haben.