Nokia dominiert den Handymarkt

Jirko Alex
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Im vergangenen Jahr konnte sich Nokia wiedereinmal den ersten Platz beim Verkauf von Mobiltelefonen sichern. Trotz eines geringen Verlustes dominierte der Hersteller den insgesamt wachsenden Markt deutlich - andere Hersteller ziehen jedoch ebenso an.

Mit zu den Gewinnern des Jahres 2003 gehörten Siemens und Samsung, die beide ein Umsatzplus verzeichneten. Siemens verkaufte in dem vergangenen Jahr 43,8 Millionen Geräte und steigerte den Absatz so um etwa 26 %. Insgesamt konnte man sich so den weltweit vierten Platz sichern. Gut gepolstert vor Siemens liegt Samsung mit 54,5 Millionen verkauften Geräten. Auch hier konnte man den Absatz um 30 % erhöhen, was den Abstand zu Motorola jedoch nur gering schmähte. Letztere mussten zwar einen Absatzrückgang von 3 % hinnehmen, konnten jedoch 75,2 Millionen Mobiltelefone absetzen und schlagen somit mit 14,5 % Marktanteil zu Buche.

Nokia selbst verkaufte satte 180,7 Millionen Handys und besetzt so unbestritten den ersten Platz des weltweiten Absatzmarktes der mobilen Telefone. Ein Rückgang von 19 % im Vergleich zum Vorjahr zeigt aber auch hier, dass diese Position ins Wanken gerät. Insgesamt scheint der Markt der kleinen Kommunikationsriesen jedoch zu florieren, wurden doch im Jahre 2003 mit insgesamt 519,9 Millionen Handys deutlich mehr Mobiltelefone abgesetzt, als noch im Jahr davor. 2002 betrug die Zahl, die den Gesamtabsatz darstellt, nur 431,6 Millionen - insgesamt eine Differenz von 20,6 %.