Studie: „Deutschland Deine Daten”

Tobias Huber
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Die Berliner O&O Software GmbH hat heute eine Studie zum Datenschutz auf gebrauchten Massenspeichern mit dem Titel „Deutschland Deine Daten“ veröffentlicht. Die Studie befasst sich mit der Frage, ob Anwender ihre auf Festplatten gespeicherten Daten vor dem Verkauf oder der Weitergabe sicher löschen.

Massenspeicher wie Festplatten wechseln in Deutschland jedes Jahr millionenfach den Besitzer. Diese Festplatten werden dabei einzeln verkauft, mit dem PC verschenkt oder gehen an kommerzielle Leasinggeber zurück. Für die Studie wurden 100 zuvor bei auf dem Online-Marktplatz eBay erworbene gebrauchte Festplatten und andere Speichermedien auf vorhandene bzw. wiederherstellbare Altdaten untersucht.

Was passiert mit internen, privaten oder vertraulichen Daten, nachdem der Rechner seinen Dienst getan hat und möglicherweise zerlegt oder komplett verkauft, verschenkt oder an den Leasinggeber zurückgegeben wird? Sicherlich weiß jeder, dass man die Daten löscht, bevor man den Rechner aus den eigenen Händen gibt. Also wird die Festplatte formatiert und siehe da, keine Daten mehr vorhanden. Das Betriebssystem ist verschwunden und der Rechner verweigert seine Arbeit gleich nach dem Starten. Also ist doch eigentlich alles in bester Ordnung. Oder?

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass sowohl bei Privatanwendern als auch in Unternehmen erhebliche Defizite beim sicheren Löschen von Daten und dem damit einhergehenden Datenschutz bestehen. So befanden sich z.B. auf der ehemaligen Festplatte einer Krankenkasse komplette Patientendaten und Korrespondenz. Die Studie analysiert die Ursachen dieses sorglosen Umgangs mit sensiblen Daten und zeigt Wege zu einem besseren Datenschutz auf.

Die vollständige „Studie Deutschland Deine Daten“ kann man als PDF-Dokument bei O&O Software GmbH herunter laden.