AMDs und Intels Marktanteile unverändert

Thomas Hübner
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Intel und der Hauptkonkurrent AMD haben sich in den vergangenen drei Monaten auf dem CPU-Markt einen reinen "Stellungskrieg" geliefert, die Marktanteile der beiden Chipproduzenten haben sich aber kaum bewegt. Entsprechende Zahlen hat Mercury Research errechnet.

Demnach hat Intel im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 83,6 Prozent aller x86-basierten Prozessoren ausgeliefert. Rivale AMD kam auf einen Marktanteil von 14,9 Prozent.

Im unmittelbaren Vorquartal betrug Intels Marktanteil 83,7 Prozent, der seines kleineren Rivalen 14,7 Prozent. Den Rest des Marktes teilen sich VIA und Transmeta. "Es hat nicht viel Bewegung auf dem Markt gegeben", kommentierte Mercury-Analyst Dean McCarron die Ergebnisse. Der kleine Zuwachs bei AMD resultiere aus dem zunehmenden Trend zu No-Name-PCs, mit denen AMD den Großteil seiner Umsätze macht. In den Zahlen sind Prozessoren für Apple-Computer nicht enthalten.

AMD konnte darüber hinaus auf dem Servermarkt leicht zulegen. Die überwiegende Mehrzahl der Chips in diesem Segment geht aber nach wie vor auf das Konto von Intel. Die von Mercury erhobenen Zahlen schließen auch Prozessoren für Microsofts Xbox ein, die von Intel exklusiv beliefert wird. Ohne Xbox würde der Marktanteil von Intel etwa einen Prozent unter seinem derzeitigen Niveau liegen.