DDR2 – Die Grundlagen: Alles wird (irgendwann) schneller!

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Volker Rißka
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Ausblick und Fazit

Was bleibt nun am Ende des ganzen theoretischen Batzens als Ergebnis übrig? Soviel steht fest: DDR2 ist die logische Weiterentwicklung vorhandener Technologien. DDR2 macht alle möglichen Neuerungen durch, um der Speicher der kommenden Jahre zu werden. Sieht es anfangs vielleicht noch nicht danach aus, wird DDR2 trotz all der kleinen Hindernisse den Durchbruch schaffen. Sicherlich dürfte das im Jahr 2004 nicht mehr der Fall sein, dies haben auch die Hersteller der neuen Module schon begriffen. Da DDR3, und damit sind wir noch einen Schritt weiter voraus, nicht vor 2007 erwartet wird, steht DDR2 jedoch in der Pflicht und wird sie erfüllen. Der Preis wird dabei Anfangs allerdings keine große Hilfe sein. Preise von derzeit rund 200 US-Dollar für ein 512 MB-Modul lassen die Kunde zurückschrecken, da andere Komponenten, die zu einem DDR2-System gehören, nicht gerade billiger ausfallen werden.

Lassen wir unseren Blick nun noch einmal kurz in die Zukunft schweifen. FBDIMM und DDR3. Dies sind die Schlagworte der nächsten Jahre. Während DDR3 mit den Frequenzen von 800, 1066 und 1333 MHz ab dem Jahre 2007 das Zepter übernehmen soll, steht im Jahr 2005 erst einmal FBDIMM (Fully-Buffered DIMM) auf dem Papier. Auf der Suche nach immer höheren Datentransferraten, gerade im Bereich der Server, soll FBDIMM für neue Maßstäbe sorgen. FBDIMM sorgt mit einer neuen Bus-Technologie für einen optimierten Datentransfer. Ein FBDIMM-Memory-Controller kann so beispielsweise bis zu 196 GB Speicher verwalten, welcher dazu noch mit der vierfachen Geschwindigkeit gegenüber herkömmlichen DDR2 arbeitet. Doch dies ist nur ein Ausblick auf 2005 und darüber hinaus, denn zusammengefasst lässt sich sagen: Es dreht sich auch in Zukunft alles weiterhin um mehr Bandbreite.

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