Digitale Fotos weiter im Vormarsch

Christoph Becker
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Schneller als erwartet sinken die Verkaufszahlen für herkömmliche Foto-Filme. Laut einer Studie der US-Marktforscher Information Resources - Anbieter von scannergestützter Marktforschung - haben sich die Zahlen 2004 deutlich schneller nach unten entwickelt als ursprünglich prognostiziert.

Information Resources sehen im Mai dieses Jahres einen Rückgang der Verkäufe um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Experten sehen diese Entwicklung aufgrund der schnellen technischen Weiterentwicklung. Denn: Digitalkameras werden immer günstiger. Die neuen Technologien schaffen aber keine Arbeitsplätze.

Im Januar hatte Kodak Verkaufszahlen für Foto-Filme und Einwegkameras veröffentlicht, worin von einem Rückgang von zehn bis zwölf Prozent ausgegangen wurde. Die neuen Daten von Information Resources würden nicht einmal die Hälfte der Industrie abdecken, wo hingegen Kodak bei Erhebungen, laut eigenen Angaben, das ganze Segment miteinbeziehen würden. Der Druck auf Kodak, Fuji Photo Film und andere Hersteller wird immer größer. Bei Kodak sanken die Verkäufe im letzten Jahr insgesamt um 20 Prozent und bei Fuji Film sogar um 40 Prozent. Die Hoffnungen liegen jetzt in der Reise- und Urlaubssaison, die kurz bevor steht und die Verkäufe wieder ankurbeln sollen.

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