Creative MuVo² 1,5 GB im Test: Quadratisch und trotzdem eine runde Sache

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Stephan Wied
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Performance

Durch seine USB 2.0-Schnittstelle erwarten wir einen großen Performanceschub und hoffen, dass es nicht wie bei der Konkurrenz eine Rakete im Treibsand sein wird. Und, in dieser Disziplin konnte der MuVo² tatsächlich deutlich überzeugen. Schneller als alles, was wir bisher zum Test geladen hatten, schaufelte der MP3-Player die Daten und Musikstücke von der Festplatte auf sein Microdrive; in die andere Richtung ging es sogar noch flotter.

Bei den folgenden Diagrammen sollte man nicht außer Acht lassen, dass fast alle anderen Testkandidaten - bis auf den RIO Nitrus - lediglich über eine USB 1.1-Schnittstelle verfügen.

Lese – Schreibleistung
  • Read:
    • CraetiveMuVo² 1,5 GB
      3.959
    • Creative MuVo NX
      887
    • MSI Megastick1
      887
    • InnoAX iMX-100
      887
    • Z-Cyber Boom'n Pro
      887
    • RIO Nitrus
      812
    • Philips HDD060
      649
  • Write:
    • CraetiveMuVo² 1,5 GB
      2.421
    • RIO Nitrus
      2.352
    • Philips HDD060
      478
    • Z-Cyber Boom'n Pro
      444
    • Creative MuVo NX
      410
    • MSI Megastick1
      410
    • InnoAX iMX-100
      410
Einheit: Kilobyte pro Sekunde (kB/s)

So macht auch das Kopieren von Daten Spaß. Schnell ist der Inhalt von zwei CDs oder eine etwas größere Datei von einem Computer auf den anderen überspielt, ohne dafür gleich einen Rohling zu opfern oder extra das Brennprogramm anschmeißen zu müssen. Player anstecken, und zumindest unter den neueren Betriebssystemen wird der MuVo² als zusätzliches Laufwerk erkannt und lässt sich auch dementsprechend ansprechen.

Die mitgelieferten Ohrhörer bieten einen guten Klang. Jeder, der diese kleinen Ohrstöpsel kennt, der weiß aber auch, dass man nicht allzuviel erwarten darf. Der Tragekomfort hängt größtenteils davon ab, wie weit man es überhaupt gewohnt ist, sich so etwas über längere Zeit anzutun. Für den Tester war es wieder einmal ein Grund mehr, sich lieber ein paar leichte Kopfhörer aufzusetzen, wie wir sie erst kürzlich in einem separaten Test unter die Lupe genommen haben. Der Klangunterschied ist gewaltig und kommt den theoretischen Fähigkeiten der digitalen Player zugute!

Die Akkuladezeit schlägt im Durchschnitt mit 100 Minuten zu Buche, dauert also eine ganze Weile. Auch bei der maximalen Abspieldauer sind die Angaben des Herstellers ziemlich optimistisch. So sind wir bei mehreren Versuchen nicht an die vorgegebenen zehn Stunden herangekommen. Ein Schnitt aus mehreren Messungen ergab eine mittlere Batterielaufzeit von sieben Stunden und fünf Minuten.