X800 Pro, XT PE und GeForce 6800 GT, Ultra im Test: Neue Chipgeneration mit neuen Treibern

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Carsten Spille (+1)
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Testsystem

Wieder einmal kommt unser aktuelles Testsystem auf Pentium 4-Basis mit HT-Support für das Review zum Einsatz.

Hier ein kleiner Überblick über das System:

  • CPU:
  • Motherboard:
  • Arbeitsspeicher:
  • Grafikkarte:
    • ATi Radeon X800 Pro 256 MB GDDR3, Catalyst 4.5, 475 MHz GPU und 450 MHz RAM
    • ATi Radeon X800 XT „Platinum Edition“, Beta-Catalyst 4.5, 520 MHz GPU und 560 MHz RAM
    • GeForce 6800 Ultra 256MB GDDR3, inoffz. FW61.34, 400 MHz GPU, 550 MHz RAM
    • GeForce 6800 GT 256MB GDDR3, inoffz. FW61.34, 350 MHz GPU, 500 MHz RAM (simuliert mit GF 6800 Ultra)
    • Inno3D GF FX 5950 Ultra 256MB DDR, inoffz. FW60.72, 300/475 MHz GPU, 475 MHz RAM
    • PNY GF FX 5800 Ultra 128MB DDR II, inoffz. FW60.72, 300/500 MHz GPU, 300/500 MHz RAM
    • PowerColor Radeon 9800 Pro 256MB DDR II, offz. Cat4.4, 380 MHz GPU, 340 MHz RAM
    • Connect3D Radeon 9700 Pro 128MB DDR, offz. Cat4.4, 325 MHz GPU, 310 MHz RAM
    • Gigabyte Radeon 9600 Pro 128MB DDR, offz. Cat4.4, 400 MHz GPU, 300 MHz RAM
    • Creative GF4 Ti 4800 128MB DDR, inoffz. FW60.72, 300 MHz GPU, 325 MHz RAM
  • Peripherie
    • Western Digital WD800JB (80 GB, 7200 rpm, 8 MB Cache)
    • Pioneer DVD U03S
    • Adaptec 2940UW SCSI-Controller
    • Creative Labs SoundBlaster Live! Player
    • Onboard CSA-GBit LAN
  • Sonstiges
    • A4 Tech Double Wheel Mouse
  • Software
    • WindowsXP Professional SP1
    • DirectX 9.0b
    • Intel Chipset Utility v5.00.1012

Benchmarks

Wir haben uns trotz oftmals vorhandener CPU-Limitierung dagegen entschieden, die 1024er-Auflösung aus dem Programm zu nehmen um so auch die Spieler zu erreichen, die beispielsweise ein auf diese Auflösung festgelegtes TFT-Display besitzen. Ebenso haben wir uns gegen 1280x960 und für 1280x1024 entschieden, weil eine zunehmende Menge an TFTs eben dies als native Auflösung bieten und damit auch überwiegend nutzen. Schließlich und endlich kommen die High-End-TFT-Besitzer und Röhrenfans mit der 1600er-Auflösung auf ihre Kosten. Obwohl auch 2048x1536 teilweise noch möglich wäre, kann schon ein durchschnittlicher 19"-Röhrenmonitor mit 96kHz Zeilenfrequenz für 1600x1200 ausreichen.

Zum Vergleich und damit die ermittelten Werte nicht komplett im leeren Raum stehen, haben wir diverse Topmodelle aus den letzten Jahren noch mit in den Vergleich aufgenommen. Die GeForce 4 Ti 4800 als Repräsentantin der alten DirectX 8-Garde und deren leistungsfähigsten Vertreter. Die Radeon 9600 XT als ähnlich leistungsstarkes, aktuelles Mid-Range-Modell mit mehr als nur der Option auf DirectX 9. Die beiden Topmodelle der GeForce FX-Reihe 5800 Ultra (originale CineFX-Architektur und vielfach als Sargnagel nVidias gehandelt) und FX 5950 als gründlich aufpoliertes Modell, das durchaus in einigen Bereichen mit der Radeon 9800 XT, die als leistungsfähigster Refresh der Radeon 9700 Pro, dem Urvater der DirectX-9-Chips, den preislich und leistungsmäßig direkten Vorgänger der X800-Reihe stellt.

Für unsere kleine Leistungsschau verwenden wir folgende Programme:

  • MDolenc's Fillrate Tester
    • Testet die Füllrate unter Verwendung verschiedener Arten von Shadern

  • VillageMark
    • HSR- und Füllraten-Test mit enorm viel Overdraw und dreifachem Multitexturing

  • Fablemark
    • Ein Programm, das stark von Stencilperformance profitiert und durch Soft-Shadows massiv transparenten Overdraw besitzt

  • Templemark
    • Multitexturing-Test mit viel Overdraw und aufwendigen Texturoperationen

  • Far Cry
    • Einer der aktuell aufwendigsten Shooter mit hochprozentigem Shadereinsatz, großen Arealen und guten Spezialeffekten

  • Spellforce: Order of Dawn
    • Basiert auf der k.r.a.s.s.-Engine, die auch Aquanox2 und den Aquamark3 befeuert und enthält einige der längsten Shaderprogramme

  • Tomb Raider: Angel of Darkness
    • Besser bekannt als TRAOD konnte dieser Titel eher durch seine frühe Adaption von DirectX9 als durch seine spielerischen Qualitäten überzeugen. Großflächiger 2.0-Shadereinsatz ist hier Programm.

  • Delta Force: Black Hawk Down
    • Basiert auf der Engine von NovaLogic und ersetzt das schon recht angegraute Comanche4 mit Pixelshader-Effekten und einer Vielzahl an Einheiten auf dem Bildschirm

  • UT2003 Pyramid-Timedemo der Vollversion
    • Sehr aktueller, weil vielgespielter Benchmark mit großen Anforderungen an die Grafikkarte bzw. das Gesamtsystem

  • Max Payne
    • In der Hauptsache zwar „nur“ DirectX7, aber trotzdem recht anspruchsvoll, sowohl was Textur- als auch Partikeloperationen angeht

  • Max Payne II: The Fall of Max Payne
    • Wie der Vorgänger eine „Film Noir“-Story, diesesmal aber gewürzt mit einigen Pixelshader-Effekten einschließlich PS2.0

  • Call of Duty
    • Wie auch das nachfolgende „Alice“ auf der Quake3-Engine basierend bietet CoD den bislang höchsten Augenschmaus in dieser Sparte.

  • Alice
    • Selten genutzt, aber grafikintensiv wie kaum ein anderes Spiel mit der Quake3-Engine