Pipelines freischalten leicht gemacht

Volker Rißka
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Die bekannte Software RivaTuner wird in ihrer nächsten Version wohl eine Funktion beinhalten, mit der sich auf einer GeForce 6800 Pixelpipelines freischalten lassen. So wird aus einer normalen 6800 kurzerhand eine GeForce 6800 GT bzw. Ultra.

Natürlich gibt es keinerlei Garantie, dass dies bei jeder Karte vom Typ GeForce 6800 funktioniert. Im Test mit einer MSI GeForce 6800 ließen sich allerdings die restlichen vier Pipelines freischalten, so dass das Modell nun über 16 aktive Pipelines verfügt - genau wie die GeForce 6800 GT/Ultra. Dies dürfte die Kauflust an einer GeForce 6800 noch einmal deutlich steigern. Ist sie mit einem Preis von rund 300 Euro doch deutlich günstiger als Modelle mit dem Anhängsel GT oder gar Ultra.

RivaTuner - Einstellungen vorher (12 Piplines)
RivaTuner - Einstellungen vorher (12 Piplines)
RivaTuner - Einstellungen werden verändert
RivaTuner - Einstellungen werden verändert
RivaTuner - Einstellungen danach (16 Piplines)
RivaTuner - Einstellungen danach (16 Piplines)

Im Auswahlmenü findet man auch die Option, nur acht Pipelines zu aktivieren. Damit ließe sich theoretisch eine GeForce 6800 LE simulieren, oder diese halt andersherum von acht auf 16 Pipelines aufstocken. Dies wäre natürlich ein gefundenes Fressen für die Kundschaft einer 6800 LE, die laut den Dementis von nVidia nie in den Handel kommen sollte. Wir haben das bei der Gigabyte GeForce 6800 LE, die mit einer Heatpipe ausgestattet ist schon angezweifelt, erhalten nun durch den Webshop Avitos eine Bestätigung. Dort wird die MSI GeForce NX6800 LE zu einem unschlagbaren Preis von 209,90 Euro angeboten - der Liefertermin ist jedoch noch unbekannt. Sollte schon bei einem kleinen Teil der Karten solch ein Mod funktionieren, ist dies wohl eine Grafikkarte, die viele begeisterte Käufer finden wird.