Inno3D GeForce 6800, GT & Ultra im Test: Dreimal Performance in Reinkultur?

 16/16
Christoph Becker
77 Kommentare

Fazit

Drei unterschiedliche Grafikkarten, drei unterschiedliche Fazite:

Inno3D GeForce 6800:
Preis-Hammer

Inno3D GeForce 6800
Inno3D GeForce 6800

Den Anfang macht die vermeintlich kleinste und schwächste Grafikkarte in unserem Test. Das war sie dann letztendlich auch, allerdings hat sie immer noch mehr Power unter der Haube als z.B. eine Radeon 9800 XT oder eine GeForce FX 5950 Ultra. Dank der recht fortschrittlichen Architektur des NV40-Chips und des relativ niedrigen Preises ist die Inno3D GeForce 6800 dann wirklich eine Empfehlung für den mittelgroßen Geldbeutel, denn ganz günstig ist auch sie nicht. In Zukunft wird diese Grafikkarte sicher noch vom Shader-Model 3.0 profitieren können, das ihr in FarCry gute Dienste geleistet hat. Fazit: Viel Karte für relativ wenig Geld. Unser Preis-Hammer ist da nur die logische Konsequenz.

Inno3D GeForce 6800 GT:
Hardware-Hammer

Inno3D GeForce 6800 GT
Inno3D GeForce 6800 GT

Weiter geht es mit dem momentanen Geheimtipp. Die Inno3D GeForce 6800 GT liefert dank ihrer 16 aktiven Pipelines und dem schnellen GDDR3-Speicher durchweg sehr gute Leistung in allen Spielen und positioniert sich oftmals knapp hinter den viel teureren Modellen „GeForce 6800 Ultra“ und „Radeon X800 XT“. Bevor man also über 500 Euro für eine Ultra ausgeben möchte, sollte man sich überlegen, ob es nicht auch eine 6800 GT für 400+ mit ein paar Prozentpunkten weniger Leistung tut. Fazit: Sehr schnelle Grafikkarte für Leute ohne den Willen, 500 Euro für das Allerschnellste auszugeben. Unser Geheimtipp!

Inno3D GeForce 6800 Ultra:

Inno3D GeForce 6800 Ultra
Inno3D GeForce 6800 Ultra

Und auch die Inno3D GeForce 6800 Ultra soll an dieser Stelle nochmals gewürdigt werden. Diese Grafikkarte nur als „schnell“ zu bezeichnen, wäre wohl reine Blasphemie. Wie unsere Ratings gezeigt haben, bewegt sich das Modell von Inno3D stets nahezu auf einer Höhe mit der Radeon X800 XT „PE“, hat allerdings ein paar Nachteile, wenn es um Anti-Aliasing und anisotrope Filterung geht. Der sehr große Kühlkörper trägt ebenfalls seinen Teil zum Fazit bei und hinterlässt trotz der sehr hohen Geschwindigkeit einen recht faden Beigeschmack. Zu allem Übel sind Grafikkarten vom Typ „GeForce 6800 Ultra“ sehr teuer und nur spärlich erhältlich. Wir raten also eher zum Kauf einer GT-Version, die zum einen günstiger und zum anderen auch wirklich bei einigen Händlern verfügbar ist.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.