Auch nVidia arbeitet an einem .NET-Treiber

Parwez Farsan
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ATis neues Catalyst Control Center (CCC) hat unter den ATi-Kunden für recht zwiespältige Meinungen gesorgt. Es sieht zwar besser aus als die Standard-Treiber, bremst das System aber auch leicht aus und bringt, zumindest bisher, keine wirklich bahnbrechenden Neuerungen. Hinzu kommt die vor allem für Modem-User bedeutsame Größe.

Während der Download des Standard-Treibers mit etwa 26,5 MB zu Buche schlägt, müssen für die Version mit CCC satte 43,5 MB sowie einmalig das .NET Framework von Microsoft heruntergeladen werden, wodurch nochmals 23 MB hinzu kommen. Da ATi zur Zeit auch noch einen Treiber ohne CCC anbietet, bleibt den Kunden vorerst die Wahl, ob die Neuerungen die Nachteile des CCC aufwiegen. Spätestens mit dem Wechsel zum Windows XP-Nachfolger Longhorn werden die Treiber jedoch aussschließlich auf .NET basieren. Optimierungen hinsichtlich Größe und Geschwindigkeit des Treibers verspricht ATi aber schon für die nächsten Treiber-Versionen.

Bei nVidia gibt es einen solchen Treiber bisher nicht im Programm, doch wie der „Inquirer“ nun meldet, könnte auch nVidia in nicht allzu ferner Zukunft einen .NET-Treiber vorstellen, um bis zur Einführung von Longhorn ausreichend Erfahrungen zu sammeln. Da man sich im Gegensatz zu ATi etwas mehr Zeit lässt und nicht unbedingt als erstes am Markt sein wollte - oder konnte -, kann man zumindest die Hoffnung hegen, einen von Anfang an optimierten Treiber zu bekommen.

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