Bundesamt empfiehlt Mozilla und Co.

Jan-Frederik Timm
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Michael Dickopf, Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, hat in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ dazu aufgerufen, neben dem Internet Explorer verstärkt auf Konkurrenz-Programme zu setzen.

Nur so könne der raschen Verbreitung von Viren und Exploits, die auf einen bestimmten Browser ausgelegt sind, vermieden werden. Denn selbst wenn die Aussage des Microsoft-Firmen-Sprechers Thomas Baumgärtner, der Internet Explorer sei nicht unsicherer als andere Web-Browser, in gewissen Teilaspekten zutrifft, ist es doch immer noch Fakt, dass nicht die Sicherheitslücke in Allein-Regie sondern der Angriff auf diese ins Chaos führt und der Browser, der am Markt am häufigsten vertreten ist, hier das lukrativste Ziel darstellt. Auch eine klare Dominanz von Mozilla und Co. ist so auf lange Sicht gesehen nicht erstrebenswert. Ein ausgeglichenes Verhältnis der verschiedensten Browser hingegen schon. Und da Mozilla und Konsorten noch einen gehörigen Aufholbedarf haben (Anteile auf ComputerBase September 2004: IE 61,2 %, Mozilla 30,4 %, Opera 6,73 %), weisen auch wir an dieser Stelle nochmals auf Opera, Firefox 0.9.3 und insbesondere unseren „Mozilla Optimizer“ hin. Ein Versuch lohnt sich!