GeForce 6600 (GT) AGP am 16. November

Thomas Hübner
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Wie wir aus Herstellernahen Kreisen erfahren konnten, wird nVidia am 16. November die GeForce 6600 (GT) als Modell mit klassischem AGP vorstellen. Bislang steht die Grafikkarte als PCI Express-Variante nur einer kleinen Personengruppe zur Verfügung, die bereits im Besitz der neuesten Rechner-Generation ist.

Ursprünglich war von offizieller Seite zu hören, dass die AGP-Variante bereits Ende Oktober zur Verfügung stehen wird. Mit diesem nun in der Mitte des kommenden Monats liegenden Termins - am 16. November um 15:00 Uhr - sollten also die Grafikkarten-Hersteller recht behalten, die eine Verfügbarkeit im Oktober von Anfang an für unrealistisch gehalten haben.

Die schnellste GeForce 6600 - das Modell mit dem Zusatz „GT“ - wird in der PCI Express-Version derzeit ab 200 Euro angeboten; für den Pixelbeschleuniger für den AGP liegen uns unter dessen noch keine offiziellen Preise vor. Hier ist das Internet aber wieder einmal schneller als der Hersteller. Bei Alternate wird derzeit nämlich schon ein AGP-Modell zu einem Preis von 270 Euro gelistet.

In Herstellerkreisen ist derzeit von einer Knappheit der HSI-Bridge die Rede, die im Falle der GeForce 6600 (GT) AGP dazu genutzt werden würde, den nativen PCI Express NV43-Grafikchip mit AGP-Signalen zu versorgen. Interessanterweise wird gerade dieser Chip (in umgedrehter Form) auch bei den PCI Express-Grafikkarten GeForce PCX 5750 oder PCX 5900 eingesetzt. Die hier verbauten Grafikchips wurden für den AGP entwickelt; die eingehenden PCI Express-Daten werden von der Bridge also entsprechend aufbereitet. Bahnt sich hier etwa die nächste Knappheit an? Wir werden sehen.