Systems 2004 geht zu Ende

Sasan Abdi
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In wenigen Stunden wird die Messe Systems 2004 ihre Pforten in München für dieses Jahr schließen. Ein guter Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Die Messe-Leitung verkündete heute, dass man insgesamt recht zufrieden sei, wenngleich die Besucherzahlen denen vom letzten Jahr hinterherhinken.

„Ich glaube wir sind durch die Talsohle durch“, erklärte heute Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München am letzten Ausstellungstag. Insgesamt besuchten rund 67.000 Menschen die Systems 04, womit die Besucherzahlen vom letzten Jahr (ca. 72.000) nicht überboten werden konnten.

Dennoch fällt die Bilanz eher positiv. So erklärte die Leitung, dass man im Vergleich zum letzten Jahr beispielsweise auf den heftig kritisierten Vertrieb von Messekarten über Zeitschriften verzichtet habe und stattdessen nur wenigen Lesern von Fachzeitschriften Tickets habe zukommen lassen. Unter anderem aus diesem Grund, so die Erklärung weiter, sei es zu leichten Einbrüchen bei den Besucherzahlen gekommen.

Erfreulicher ist hingegen die hohe Zahl der vertretenen Geschäftsführer und Mitglieder der ersten Führungsebene auf der Messe. Laut Besucherbefragung von tns Infratest gab es hier einen Zuwachs. Ferner wurde festgestellt, dass der Eröffnungstag der schlechtbesuchteste war, während der gestrige Donnerstag die meisten Besucher anlockte. Dabei waren der Umfrage zufolge wie gewohnt rund 80 Prozent der Besucher aus dem Umland.

Großartige Änderungen wird es auf der Systems 2005 laut der Leitung nicht geben. Die diesjährige Messe sei zwar ein Plus-Minus-Null Geschäft gewesen, aber, so Dittrich, „die Systems hatte ein Imageproblem. Das hat sich aber seit letztem Jahr geändert.“ Für die Macher dürfte sich die Woche in München somit gelohnt haben. Ob die Aussteller davon profitieren konnten, werden die nächsten Wochen zeigen.

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