US-Softwarebranche: Gute Ergebnisse

Andreas Frischholz
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Im letzten Geschäftsquartal konnten US-Softwarefirmen mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Der führende Softwarekonzern Microsoft steigerte den Nettogewinn um 11% auf 2,9 Mrd. US-Dollar. Auch Peoplesoft, das im Fokus des zweitgrößten Softwareherstellers Oracle steht, konnte ein positives Ergebnis bekannt geben.

Das Wall Street Journal berichtet, das Microsoft mit dem Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertroffen habe. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 12 Prozent auf 9,2 Mrd. US-Dollar.

Microsoft profitiert weiterhin von dem anhaltendem Aufschwung bei PC-Verkäufen und dem damit zusammenhängendem Verkauf von Betriebssystemen und Office-Paketen.Die Zahl der verkauften Rechner stieg laut dem Markforschungsinstitut IDC um 12 Prozent auf 44,2 Mio.

Peoplesoft konnte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres den Umsatz um 12 Prozent auf 699 Mio. Dollar steigern. Dabei erzielte der Konkurrent des deutschen Unternehmens SAP einen Gewinn von 23,6 Mio. US-Dollar. Im Vorjahr musste die Firma noch einen Verlust von 7,9 Mio. US-Dollar verzeichnen.

Diese Ergebnisse dürften Peoplesoft gegenüber Oracle stärken, die seit längerem schon ein als feindlich eingestuftes Übernahmeangebot verfolgen. Dave Duffield, Mitbegründer und Vorsitzender von Peoplesoft, bekräftige in der Financial Times, dass sein Unternehmen entgegen anders lautenden Spekulationen eine Übernahme durch Oracle weiterhin ablehne.

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