nVidia liefert NV41 aus, NV45 gesichtet

Andreas Frischholz
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Laut The Inquirer hat nVidia damit begonnen, den NV41 an seine Hersteller auszuliefern. Mit diesem Chip wird die PCI Express- Variante der GeForce 6800 ausgestattet. Die Karte ist über ein natives PCI Express-Interface mit dem Mainboard verbunden.

Der einzige Unterschied zwischen der AGP- und der PCI Express-Variante besteht bei den Pixel-Pipelines. Zwar verfügen beide Karten über 12 Pipelines, jedoch wird nur der NV41 auch mit 12 Pipelines produziert. Die AGP-Version der GeForce 6800 basiert bekanntlich auf dem NV40 und dessen 16 Pipelines. Bei dieser Karte werden lediglich vier Pipelines deaktiviert.

Die neue Architektur hat für nVidia den Vorteil, dass der Chip günstiger zu produzieren ist, da beim NV41 aufgrund der fehlenden vier Pipelines weniger Transistoren verbaut werden.

Auch die beiden stärkeren Modelle von nVidia - die GeForce 6800 GT/Ultra - sind mit dem NV45 PCI Express fit gemacht worden. Diese sind jedoch im Gegensatz zum NV41 über eine (integrierte) HIS-Bridge mit dem Slot verbunden - so zumindest der letzte Stand unserer Informationen. Ansonsten sind an dem Chip im Vergleich zum NV40 keine Veränderungen vorgenommen worden.

Als einer der ersten Hersteller bietet MSI mit der NX6800GT-T2D256E und NX6800GT-TD256E zwei Karten mit dem NV45-Chip an.

MSI NX6800GT-T2D256 mit GeForce 6800 GT PCI Express
MSI NX6800GT-T2D256 mit GeForce 6800 GT PCI Express
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