USA: Mehr Geld für Supercomputer

Sasan Abdi
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Die USA wollen insgesamt deutlich mehr in die Entwicklung von so genannten Supercomputern investieren. Ein entsprechendes Finanzpaket hierzu wurde in der vergangenen Woche vom US-Kongress verabschiedet. Unbestätigten Angaben zufolge stehen für die Zukunft nunmehr 165 Mio. US-Dollar zu Verfügung.

Eine exorbitante Summe also, mit der sich so einiges anfangen lässt. Das Energieministerium der USA soll damit die Forschung, Entwicklung und letztlich auch den Kauf der Supercomputer entscheidend vorantreiben. Dabei gilt die genannte Summe nicht etwa für einen größeren Zeitabschnitt, sondern nur für die nächsten drei Jahre.

Im kommenden Jahr sollen rund 50 Millionen Dollar in die Entwicklung fließen. Im Jahr darauf in etwa 55 Mio. und 2007 dann sogar 60 Millionen. Das Geld soll unter anderem zur Errichtung eines Entwicklungszentrums für die zugehörige Software für Supercomputer genutzt werden. Auch der Know-how-Transfer in den privaten Sektor soll mit dem Geld gefördert werden. Letztlich kommt das Gros der Summe aber natürlich der Hardwareforschung zu Gute.

Mit dieser doch sehr eindrucksvollen Investition wollen die USA ihre Spitzenposition im großen „Run“ auf die schnellsten Rechner der Welt weiter absichern. Seit kurzer Zeit hat allerdings bereits ein US-Rechner die Pole-Position der Top 500 Supercomputer der Welt inne. „IBMs Blue Gene/L“ vermochte mit einer Rechenleistung von 70,7 Teraflops die nunmehr auf Platz drei rangierende Konkurrenz des „Earth-Simulator“ zu entthronen. Auf Platz zwei liegt ein weiterer US-Rechner von Silicon Graphics.

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